Neues Landgut
Unter dem Namen Neues Landgut wurde Ende Mai 2020 von der Wiener Stadtverwaltung die Entwicklung eines Stadtviertels nahe dem Hauptbahnhof im 10. Bezirk angekündigt. Ab 2022 sollen 166 neue Gemeindewohnungen angeboten werden; andere Bauträger werden weiters mehr als 1300 Wohnungen, zum Teil geförderte, errichten.
Auf dem ehemals dem Güterverkehr der Bundesbahnen gewidmeten Areal, das von der Laxenburger Straße (mit Straßenbahnlinie O, Haltestellen Südtiroler Platz und Columbusplatz), der Landgutgasse und der Südbahnstrecke begrenzt wird, entstehen insgesamt rund 1.500 Wohnungen.
Die historische Gösserhalle, ehemaliger Lagerraum für Gösser Bier in der Laxenburger Straße 2B, wird nach den Planungen des Architektenteams AllesWirdGut in das Projekt einbezogen,[1] wobei der Großteil als Büroräume gestaltet wird, aber auch ein Gastronomiebetrieb vorgesehen ist. Auch die danebengelegene Inventarhalle bleibt erhalten.
Die Station Wien Hauptbahnhof (Südtiroler Platz) der U1 ist der wichtigste Verkehrsknoten beim Neuen Landgut.[2][3]
Der Name Neues Landgut nimmt auf das Alte Landgut Bezug.
Das Areal ist eine der nicht mehr benötigten Bahnflächen, die nach 2000 aufgegeben wurden und wo Wohnviertel in Bau oder Planung sind. Die anderen sind das Sonnwendviertel, das Nordbahnviertel und noch nicht begonnene Nachnutzung des Nordwestbahnhofs.
Einzelnachweise
- , Aussendung vom 5. März 2021
- "Neues Landgut" - Neuer Stadtteil für 4.000 WienerInnen. wien.gv.at. Abgerufen am 1. Juni 2020.
- Gösserhalle. goesserhalle.at. Abgerufen am 1. Juni 2020.