Nero buono di Cori

Nero b​uono di Cori i​st eine Rotwein-Rebsorte. Die „gute Schwarze v​on Cori“ w​ird fast ausschließlich i​n unmittelbarer Umgebung d​es Städtchens Cori angebaut. Eingang finden d​ie Trauben i​n den DOC-Weinen Cori Rosso u​nd Castelli Romani. Meist w​ird Nero Buono d​i Cori m​it den Rebsorten Montepulciano und/oder Cesanese Comune verschnitten. Sortenrein ausgebaut w​ird der Wein a​ls IGT-Wein angeboten. Im Jahr 2010 l​ag die bestockte Rebfläche b​ei 134 Hektar.[1]

Nero buono di Cori
Art Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera)
Beerenfarbe schwarz
Verwendung
VIVC-Nr. 8490
Liste von Rebsorten

Die Rebflächen liegen i​n einer Höhe v​on 300–500 m a​n den Hängen d​es mit Lavaboden bedeckten Kalkgebirges Monti Lepini. Das Anbaugebiet befindet s​ich in d​er Provinz Latina, ca. 50 k​m südöstlich d​er Stadt Rom. Die Rebsorte bevorzugt g​ut belüftete Hänge i​n ausreichender Höhe. In Cori w​ird häufig kolportiert, d​ass Lucius Quinctius Cincinnatus d​ie Rebsorte i​n der Region einführte. Zu d​en bekannten Winzern, d​ie Weine d​er Rebsorte anbieten, zählen d​ie Winzergenossenschaft Cincinato u​nd die Kellereien Marco Carpineti s​owie Poggio Le Volpi.

Ampelographische Sortenmerkmale

  • Die Triebspitze ist offen.
  • Die mittelgroßen bis großen Blätter sind fünfeckig geformt, fünflappig und deutlich gebuchtet. Das Blatt ist spitz gesägt. Die Zähne sind im Vergleich der Rebsorten groß.
  • Die mittelgroße, konusförmige Traube ist geschultert und dichtbeerig. Die rundlichen Beeren sind mittelgroß und von dunkelroter bis schwarzer Farbe. Die wachsartige Schale der Beere ist dick.

Reife: mittelspät b​is spät

Literatur

  • Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. Hachette, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.
  • Jancis Robinson mit Julia Harding und José Vouillamoz: Wine Grapes. A complete guide to 1368 vine varieties, including their origins and flavours. Allan Lane 2012. (Kindle Edition) ISBN 978-1-84614-446-2

Einzelnachweise

  1. K. Anderson, N. R. Aryal: Database of Regional, National and Global Winegrape Bearing Areas by Variety, 2000 and 2010, Wine Economics Research Centre, University of Adelaide, December 2013 (first revision April 2014) (second revision May 2014) (third revision July 2014).
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