Neoplan N 4021
Der Neoplan N 4021 ist ein Gelenkbus-Modell der N40-Serie des deutschen Herstellers G. Auwärter für den Stadtverkehr mit Antrieb auf die Hinterachse (Schubgelenkbus).
Neoplan | |
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N 4021 | |
Hersteller | Auwärter Neoplan |
Bauart | Niederflurgelenkbus |
Produktionszeitraum | 1987–1999 |
Achsen | 3 |
Motor | Dieselmotor oder Erdgasmotor im Heck |
Leistung | 198 kW |
Länge | 17,56 m |
Breite | 2,5 m |
Höhe | ca. 3 m |
Sitzplätze | 52 |
Stehplätze | 102 |
Leergewicht | 17.500 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 28.000 kg |
Vorgängermodell | Neoplan N 421 |
Nachfolgemodell | Neoplan N 4421 |
Ähnliche Modelle | MAN NG 272(2), Mercedes-Benz O 405 GN |
Geschichte
Bereits 1987 stellte Neoplan zwei Prototypen des Niederflurgelenkbusses vor, dieser wurde als N 421 SG II / 3N bezeichnet und gingen an die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG).[1] Im Jahre 1989 beschafften die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) die ersten 5 Niederflurbusse vom Typ N421 SGIII. Dieser Typ bestand aus einem niederflurigen Vorderteil und einem hochflurigen Heckteil.[2] Danach wurde er als N 4021 bezeichnet und trat die Nachfolge des Neoplan N 421 an. Die erste größere Serie mit 35 Fahrzeugen gingen an die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) im Jahr 1988.[3] Tür 1 und Tür 2 waren komplett Stufenlos, nur nach dem Gelenk, also Tür 3 und Tür 4 (falls vorhanden), waren mit einer Stufe versehen, die Sitze waren alle auf Podeste angeordnet. Bereits 1989/90 baute Neoplan seine Niederflurbusse mit heruntergezogener Fensterkante zwischen Tür 1 und Tür 2. In diesem Bereich waren die Sitze nun nicht mehr auf Podeste angeordnet.[4] Ab 1992/93 bekamen die Niederflurbusse von Neoplan eine neue Front.[5] Ab 1997 wurde der N 4021 mit einer komplett bis zum Heck runtergezogener Fensterkante ausgeliefert, die dritte Tür war nun auch stufenlos.[6] Speziell für die Stadtwerke Wilhelmshaven wurde eine Version mit verkürztem Nachläufer, der N 4018[7], gebaut. Auch der N 4021 wurde unter Lizenz von Neoplan Polska für den osteuropäischen Markt gebaut.
Ausstattung
Er verfügt über einen niederflurigen Ein- und Ausstieg an der vorderen und der mittleren Tür, weshalb er auch als Niederflurgelenkbus bezeichnet wird. Eine motorisch betriebene Rollstuhlrampe an der vorderen Tür macht diesen Bus behindertengerecht. Im Bereich der mittleren Tür gibt es einen Stellplatz für einen Rollstuhl oder zwei Kinderwagen. Optional konnten Kunden auch einen Erdgasmotor ordern, folglich änderte sich hier die Bezeichnung auf N 4021 CNG.
Einsatz
Der N 4021 war bei verschiedenen deutschen Verkehrsunternehmen im Einsatz, wurde jedoch inzwischen zum größten Teil durch neuere Fahrzeuge ersetzt. Die KVB verfügte über 10 Fahrzeuge dieses Typs.[8] Heute sind diese Fahrzeuge hauptsächlich noch in Osteuropa im Einsatz. 1999 wurde die Produktion des N 4021 eingestellt, es folgte der weiterentwickelte Typ Neoplan N 4421.
Es gab ihn in verschiedenen Ausführungen, u. a. mit der Front des Neoplan N 416.
Weblinks
Einzelnachweise
- http://www.auwaerter-neoplan-fotoarchiv.de/detail.php?id=126
- Datenbank und Fotogalerie zum öffentlichen Nahverkehr - Neoplan N421 SG II N #386. Abgerufen am 5. Juli 2020 (englisch).
- http://www.auwaerter-neoplan-fotoarchiv.de/detail.php?id=253
- http://phototrans.de/14,149512,0,Neoplan_N4021_937.html
- http://phototrans.de/14,569930,0,Neoplan_N4021_4998.html
- http://phototrans.de/14,10313,0,Neoplan__N_4021_4751.html
- http://www.kluse23.de/betriebsgrenze3.htm
- Datenbank und Fotogalerie zum öffentlichen Nahverkehr - Phototrans.eu. Abgerufen am 5. Juli 2020.