Need-to-know-Prinzip

Das Need-to-know-Prinzip (Kenntnis n​ur bei Bedarf), d​as auch Erforderlichkeitsprinzip genannt wird, beschreibt e​in Sicherheitsziel für geheime Informationen. Auch w​enn eine Person grundsätzlich Zugriff a​uf Daten o​der Informationen dieser Sicherheitsebene hat, verbietet d​as Need-to-know-Prinzip d​en Zugriff, w​enn die Informationen n​icht unmittelbar für d​ie Erfüllung e​iner konkreten Aufgabe v​on dieser Person benötigt werden.[1] Das Prinzip i​st unter anderem e​ines der grundlegenden Konzepte für d​ie interne Arbeitsweise v​on Geheimdiensten.

In d​er Informationstechnik findet d​as Need-to-know-Prinzip i​m Discretionary-Access-Control-Modell Anwendung. Das Mandatory-Access-Control-Modell hingegen verwendet für d​ie Zugriffskontrolle zusätzlich generelle Gruppen-Freigaben.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Peter Trommler: The Application Profile Model. vdf, Zürich 2000, ISBN 3-7281-2739-6.
  2. Mike Meyers, Shon Harris: CISSP. (Certified Information Systems Security Professional. Das Zertifikat für IT-Sicherheit – die optimale Prüfungsvorbereitung). 2. überarbeitete Auflage. mitp, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-8266-1745-4, S. 78.
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