Natur-Museum Luzern
Das Natur-Museum Luzern ist das einzige naturkundliche Vollmuseum in der Zentralschweiz. Seine Geschichte beginnt im 18. Jahrhundert mit einem privaten Vorläufermuseum und führte zum heutigen Museumsgebäude am Kasernenplatz in Luzern.
Museum
Die übergeordneten Ziele des Natur-Museums Luzern sind die populäre Präsentation naturwissenschaftlicher Informationen, die Erhaltung und Präsentation von Sammlungen sowie die Sensibilisierung für Natur und Umwelt.
Geschichte
Ein Naturmuseum besteht in Luzern bereits seit dem 18. Jahrhundert. Es nannte sich Museum Lucernense Langianum und wurde von Karl Nicolaus Lange gegründet. Später kam die Sammlung in das Kloster St. Urban, ging aber nach dessen Auflösung 1848 in Besitz des Kantons Luzern über. Ein Jahr später 1949 wurde die Sammlung mit den Beständen des Naturalien-Kabinett der höheren Lehranstalt in einem Gebäude am Franziskanerplatz zusammengelegt.
1978 konnten die verschiedenen in der ganzen Stadt Luzern verteilten Bestände im rekonstruierten «Waisenhaus» am Kasernenplatz im neu eröffneten Natur-Museum Luzern gezeigt werden.[1]
Architektur
Das Gebäude ist ein Nachbau aus dem Jahre 1976. Das Originalgebäude, das «Waisenhaus» (später «Kinderheim») von Jakob Singer, wurde 1808/11 an der Baselstrasse 10 erbaut, stand dem Strassen-Anschlussbau an die N2 im Wege, wurde abgerissen und am neuen Standort, teilweise mit originalen Bauteilen, wieder aufgebaut.[2]
Einzelnachweise
- Naturmuseum: Geschichte
- Hans Meyer-Winkler: Nationalstrassenbau und Denkmalpfleger: zur Rekonstruktion des alten Waisenhauses in Luzern. In: Schweizerische Bauzeitung, Heft 24, 16. Juni 1977. Abgerufen am 21. April 2019.