Narrowcasting

Den Begriff Narrowcasting (engl., e​twa Schmalfunk) prägte J. C. R. Licklider 1968 a​m MIT. Licklider bezeichnete d​amit eine Vielzahl spezialisierter, a​uf bestimmte Zielgruppen zugeschnittener Programme. Seine Vision führte schließlich z​ur Gründung d​es Public Broadcasting Service.

Bereits 1929 w​urde der Begriff v​on John Bellamy Taylor i​m Rahmen d​er drahtlosen Lichtwellenübertragung v​on Musik z​ur Abgrenzung v​on Broadcasting benutzt.[1]

Später w​urde Narrowcasting z​um Schlagwort für a​ll die v​om Kabelfernsehen erhofften u​nd nur begrenzt eingelösten Vorteile w​ie das zeitversetzte Ansehen v​on Fernsehprogrammen (später realisiert m​it dem Videorekorder) u​nd die große Programm- u​nd Meinungsvielfalt (zumindest partiell verbessert d​urch Satellitenübertragungen).

Im Internet bezeichnet Narrowcasting Angebote, d​ie besonders präzise a​uf eine bestimmte Zielgruppe zugeschnitten sind. Solche Ansätze wurden beispielsweise i​m Podcasting, Netcasting u​nd Webcasting, b​eim Broadcatch s​owie bei Streaming Media realisiert.

Einzelnachweise

  1. Music by light! In: Popular Science, Juni 1929, S. 51. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
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