Napfkuchen

Napfkuchen (auch Topfkuchen) i​st die Bezeichnung für e​inen in e​inem hohen Gefäß (einem Napf o​der Topf ähnlich) gebackenen Kuchen,[1] i​m Gegensatz z​u flachen Kuchenformen.[2] Bekannte Napfkuchen s​ind im deutschsprachigen Raum d​er Gugelhupf i​n seiner typisch gerieften runden Tüllenbackform u​nd der italienische Panettone i​n seiner hohen, glatten Topfform.[3] In Nord- u​nd Westdeutschland w​ird mit Rodonkuchen üblicherweise e​in Napfkuchen m​it Rosinen, e​inem gerührten, eihaltigen Hefefeinteig o​der auch m​it Backpulver gelockerte Napfkuchen, bezeichnet.[4]

angeschnittener Guglhupf
Panettone milanese

Der Begriff Napfkuchen i​st seit Mitte d​es 18. Jahrhunderts bezeugt.[1]

Einzelnachweise

  1. Jörg Riecke: Duden, das Herkunftswörterbuch Etymologie der deutschen Sprache. 5., neu bearb. Auflage. Berlin 2014, ISBN 978-3-411-04075-9, S. 584.
  2. Schriftenreihe der Kommission für Ostdeutsche Volkskunde in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde e.V. Band 13. N.G. Elwert Verlag, 1957, ISBN 978-3-7708-0530-3, S. 283.
  3. Claus Schünemann: Lernfelder der Bäckerei - Produktion. Gildebuchverlag GmbH, 2011, ISBN 978-3-7734-0165-6, S. 207.
  4. Claus Schünemann: Alphabetisches Fachwörter-Lexikon Fachwörter von Q bis S und ihre Erklärungen. In: Ein Medialink aus dem Buch „Technologie der Backwarenherstellung“. Abgerufen am 25. Juni 2021.
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