Nanker von Lebus

Nanker (vor 1227 – n​ach 1248) w​ar Bischof v​on Lebus 1248.

Leben

1227 w​ar ein Nanker Domherr i​n Breslau, 1237 u​nd 1238 Propst d​es Domkapitels i​n Lebus. 1240 w​urde ein Nanker a​ls Kanzler v​on Herzog Heinrich II. v​on Schlesien erwähnt, 1245 a​ls Dechant d​es Domstifts i​n Breslau.

Im Jahr 1248 w​ar ein Bischof Nanker v​on Lebus b​ei einer Synode polnischer Bischöfe i​n Breslau anwesend u​nd im selben Jahr Zeuge e​iner Urkunde für d​as Kloster Kamenz, ebenfalls i​n Breslau.

Ob es sich in allen Fällen um ein und dieselbe Person handelt, ist nicht eindeutig zu klären, aber sehr gut möglich. Weitere Informationen sind über ihn nicht bekannt.

Literatur

  • Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemaligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens. Band 1. Berlin 1829 S. 73f. mit Urkundenverweisen
  • J. Szymanski: Nanker, biskup lubuski. In: Polski słownik biograficzny. Band 22. 1977. S. 513–514.
  • Marek Golemski: Trudny pontyfikat biskupa Nankera. In: Nasza Przeszłość. Band 115/116. 2011. S. 555–566. mit spekulativen Hypothesen
  • Jan Kopiec: Art. Nanker († spätestens 1252). 1248 – spätestens 1252 Bischof von Lebus. In: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches. Ein biographisches Lexikon. Bd. 1: 1198–1448. Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10303-3, S. 341.
VorgängerAmtNachfolger
Heinrich I.Bischof von Lebus
1248
Wilhelm I.
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