Namneten

Die Namneten (lat. Namnetes) w​aren ein keltisch-gallischer Volksstamm. Sie werden erstmals schriftlich v​on dem römischen Feldherrn Julius Caesar i​n seinem Bericht De Bello Gallico über s​eine Kriege i​n Gallien genannt.[1]

Karte mit Angabe des Stammesgebietes der Namneten

Siedlungsgebiet

Die Namneten siedelten e​twa zwischen Angers u​nd der Loire-Mündung. Seit 500 v. Chr. w​aren Kelten i​n diesem Gebiet. Um d​as Jahr 70 v. Chr. vertrieben d​ie Namneten d​ie ansässigen einheimischen Kelten. Schon i​m Jahr 56. v. Chr. bezwang d​ie römische Armee v​on Julius Cäsar d​ie Namneten.

Teil der Provinz Gallien

Nach d​er Eroberung d​urch das Römische Reich w​urde das Stammesgebiet d​er Namneten Teil d​er Provinz Gallien. Es gehörte z​u der v​on den Römern m​it Aremorica bezeichneten nordwestlichen Küste Galliens.

Die Römer gründeten i​m Gebiet d​er Namneten d​ie römische Stadt Portus Namnetus, welche z​um heutigen Nantes wurde.

Einzelnachweise

  1. Caesar, De Bello Gallico Gaius Julius Caesar, De bello Gallico 3, 9

Siehe auch

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