Mottenfraßnekrose
Als Mottenfraßnekrose wird die Zerstörung von Leberparenchymzellen durch Nekrose und Apoptose am Rand eines Leberläppchens im Sinne einer auch sogenannten Grenzzonenhepatitis bezeichnet. Mottenfraßnekrosen werden als typischer histologischer Befund bei einer chronisch-aggressiven Hepatitis beobachtet.
Gleichzeitig sind dabei lymphohistiozytäre Entzündungen der Portalfelder zu sehen (es können also Lymphozyten und Histiozyten nachgewiesen werden; zudem in geringerem Ausmaß auch Plasmazellen).
Literatur
- Henryk Dancygier: Klinische Hepatologie. Grundlagen, Diagnostik und Therapie hepatobiliärer Erkrankungen Gabler 2003 auszugsweise online, S. 143
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.