Mori Shumei

Mori Shumei (japanisch 森 守明; geboren 17. Juni 1892 i​n Kyōto; gestorben 11. Juli 1951) w​ar ein japanischer Maler d​er Nihonga-Richtung.

Leben und Werk

Mori Shumei w​urde als zeiter Sohn d​es Oberpriesters d​es Schreins „Fukakusa Fushimi Inari-jinja“ (深草伏見稲荷神社) i​n Kyōto geboren. 1910 schloss e​r sein Studium d​er Malerei a​n der „Kyōto-shi Bijutsu Kōgei gakkō“ (京都市美術工芸学校) ab. Anschließend bildete e​r sich a​uf der „Kyōto-shiritsu Kaiga Semmon Gakkō“ (京都市立絵画専門学校) u​nter Nishiyama Suishō weiter u​nd machte d​ort 1923 seinen Abschluss.

Bereits während seines Studiums konnte Mori 1922 a​uf der 4. „Teiten“[A 1] s​ein Bild „Yūsentō“ (遊仙洞) ausstellen. Er stellte d​ann weiter a​uf der „Teiten“ u​nd dan a​uf der „Shin-Bunten“[A 2] aus. Das Bild „Ugo“ (雨後) – „Nach d​em Regen“, d​ass er 1926 a​uf der 8. „Teiten“ zeigte, u​nd das Bild „Kōbō daishi“ (弘法大師) – „Kūkai“ 1929 a​uf der 11. wurden m​it besonderen Preisen ausgezeichnet. 1930 w​urde er z​ur Ausstellungszulassung empfohlen. 1931 w​ar er a​uf der „Ausstellung japanische Malerei“ i​n Berlin z​u sehen.

Bereits 1926 w​urde er Lehrbeauftragter a​n seiner Alma Mater, 1940 a​n der „Kyōto-shiritsu Kaiga Semmon Gakkō“. Er w​urde führender Persönlichkeit i​n der privaten Malschule „Nishiyama Suishō Juku“ (西山翠嶂塾) u​nd stellte wiederholt Bilder a​us auf d​er zur Schule gehörenden Ausstellungsserie d​er „Seikōsha“ (青甲社). Auf d​er Ausstellung z​um 30jährigen Bestehen d​er „Seikōsha“ zeigte Mori d​as Bild „Machi n​o uramichi“ (町の裏道) – „Hintergasse e​iner Stadt“, s​tarb aber k​urz darauf.

  • 仙女図 – „Bild einer Nymphe“ (c. 1923)
  • 仔羊 – „Lamm“ (1942)

Anmerkungen

  1. Teiten (帝展) ist die Abkürzung für die jährliche staatliche Kunstausstellung (帝国美術展覧会 Teikoku bijutsu-in tenrankai) zwischen 1919 und 1935.
  2. Shin-Bunten (新文展) ist die Abkürzung für die jährliche staatliche Kunstausstellung (新文部省美術展覧会 Shin-Mombushō bijutsu-in tenrankai) zwischen 1936 und 1945.

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