Monteiro Lobato
José Bento Monteiro Lobato (* 18. April 1882 in Taubaté; † 4. Juli 1948 in São Paulo) war ein brasilianischer Schriftsteller und Verleger.
Der in der Provinz São Paulo geborene Monteiro Lobato war zuerst als Rechtsanwalt und Kaffeepflanzer im Bundesstaat São Paulo tätig. Er veröffentlichte Sketches und Kurzgeschichten. Die darin vorkommende Figur des Jeca Tatu gilt als typisch für den Bewohner des brasilianischen Hinterlandes.
Monteiro Lobato war Verleger in São Paulo und gründete die Literaturzeitschrift Revista do Brasil. Er förderte junge Autoren und gilt als Vorläufer des Modernismo in der brasilianischen Literatur. Er ist auch bekannt für seine Kinderbücher, besonders sein Sítio do Picapau Amarelo.
Nach ihm ist die Gemeinde Monteiro Lobato im Bundesstaat São Paulo benannt sowie der Ort Lobato im Bundesstaat Paraná.[1]
Werke
- Urupês (1918)
- Sítio do Picapau Amarelo
Sein einziger und futurologischer Roman erschien 1926 unter dem Titel O Presidente Negro.[2]
Weblinks
- Literatur von und über Monteiro Lobato in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Literatur von und über Monteiro Lobato im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Monteiro Lobato im SUDOC-Katalog (Verbund französischer Universitätsbibliotheken)
Einzelnachweise
- Nossa Cidade Histórico. In: gov.br. Prefeitura Municipal Lobato, abgerufen am 18. Dezember 2021 (brasilianisches Portugiesisch).
- Nola Kortner Aiex: Prescient Science Fiction: Monteiro Lobato's "O Presidente Negro" after 70 Years. In: Annual Joint Meetings of the Popular Culture Association. American Culture Association, Las Vegas, 25–28 March 1996 (englisch).