Mining Rig
Ein Mining Rig ist ein Computer bzw. eine elektronische Datenverarbeitungsanlage für die Errechnung von Hashwerten für bestimmte Kryptowährungen.[1][2][3]
Als Mining Rig kann ein handelsüblicher Personal Computer verwendet werden, der je nach Miningverfahren (siehe hierzu z. B. Mining von Bitcoins) um mehrere leistungsfähige Global Processing Units bzw. Grafikkarten erweitert wurde. Diese Grafikkarten werden aber nicht zur grafischen Ausgabe verwendet, sondern die darauf befindlichen Shader-Einheiten werden zur Errechnung von Hashwerten genutzt.[4][5]
Durch den Betrieb von Mining Rigs stieg in der Vergangenheit der Umsatz für Grafikkarten stark an, wodurch die Börsenkurse von Nvidia und AMD zum Teil starke Gewinne verzeichnen konnten.[6][7]
Für das Minen von Bitcoins gibt es seit 2011 allerdings spezielle Hardware, die noch effizienter als Grafikkarten (in Relation zum Stromverbrauch) zum Schürfen von Bitcoins geeignet sind. Dies waren zuerst FPGA-basierte Zusatzkarten. Seit 2013 gibt es ASIC-Boards, die ausschließlich für das Schürfen von Bitcoins konstruiert worden sind und in kurzer Zeit alle anderen Mining-Methoden haben ineffizient werden lassen. Der PC dient dann nur noch zum Steuern dieser Hardware und zur Kommunikation nach außen.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Bitmain arbeitet an neuem R4 Gerät für Hobbyminer (btc-echo.de vom 29. August 2016, abgerufen am 2. August 2017)
- Wie funktioniert Ethereum-Mining? (btc-echo.de, abgerufen am 2. August 2017)
- Big Bitcoin Business: Bitcoin-Mining als Familienunternehmen (btc-echo.de vom 11. Oktober 2016, abgerufen am 2. August 2017)
- How to build an Ethereum mining rig (craptocompare.com vom 13. Juni 2017, abgerufen am 2. August, englisch)
- How Cryptocurrency Mining Works Explains Why AMD and Nvidia's Sales to Miners Might Soon Fall (thestreet.com vom 1. August 2017, abgerufen am 2. August 2017)
- Nvidia und AMD profitieren vom rasanten Preisanstieg bei Kryptowährungen (deraktionaer.de vom 8. Juni 2017, abgerufen am 2. August 2017)
- Die besten Grafikkarten bis 200 Euro im Test (pcwelt.de vom 27. Juni 2017, abgerufen am 2. August 2017)