Mimino Usaburō

Mimino Usaburō (japanisch 耳野 卯三郎; geboren 12. November 1891 i​n der Präfektur Osaka; gestorben 15. März 1974) w​ar ein japanischer Maler i​m Yōga-Stil.

Leben und Wirken

Mimino Usaburō machte 1916 seinen Abschluss i​n der Abteilung für Westliche Malerei a​n der „Tōkyō bijutsu gakkō“ (東京美術学校), e​iner der Vorläufereinrichtungen d​er heutigen Universität d​er Künste Tokio.

Er w​urde Mitglied d​er Künstlervereinigung „Kōfūkai“ (光風会) u​nd stellte v​iele Jahre a​uf der staatlichen „Bunten“[A 1] u​nd deren Nachfolgeeinrichtungen aus.

Ab d​er späten Taishō- b​is in d​ie beginnenden Shōwa-Zeit zeichnete Mimino für „Kodomo n​o kuni“ (コドモノクニ), „Yōnen kurabu“ (幼年倶楽部) u​nd andere Magazine Kinderbilder. Für s​ein Bild „Seibutsu“ (静物) – „Stillleben“, d​as er a​uf der 4. „Nitten“[A 2] 1961 w​urde er 1962 m​it dem Preis d​er Japanischen Akademie d​er Künste ausgezeichnet. Weitere Werke s​ind u. a. „Shōjo t​o neko“ (少女と猫) – „Mädchen u​nd Katze“ u​nd „Midori koromo“ (緑衣) – „Das grüne Kleid“.

Im Nationalmuseum für moderne Kunst Tokio:

Anmerkungen

  1. „Bunten“ (文展) ist die Abkürzung für „Mombushō bijutsu tenrankai“ (文部省美術展覧会), die ab 1907 vom Kultusministerium veranstaltete jährliche Kunstausstellung, die dann als „Teikoku bijutsu-in tenrankai“ (帝国美術院展覧会), abgekürzt Tei-ten (帝展) weitergeführt wurde.
  2. „Nitten“ (日展) ist die Abkürzung für die jährliche, nicht mehr staatliche Kunstausstellung (日本美術展覧会 Nihon bijutsu tenrankai) seit 1958.

Literatur

  • Laurence P. Robert: Mimino Usaburō. In: A Dictionary of Japanese Artists. Painting, sculpture, ceramics, prints, lacquer. Weatherhill, New York 1976. S. 106.
  • Tokyo Sentoraru Bijutsukan (Hrsg.): Mimino Usaburō. In: Gaka no ayumi ten. 1972.

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