Mimela junii
Mimela junii ist ein Käfer aus der Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae) und gehört dort zur Unterfamilie Rutelinae. Die Art wurde von dem österreichischen Entomologen Caspar Erasmus Duftschmid im Jahr 1805 erstbeschrieben. Das Art-Epitheton junii bezieht sich auf den Juni, dem Monat in welchem man die Käfer am häufigsten beobachtet.
Mimela junii | ||||||||||||
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Mimela junii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mimela junii | ||||||||||||
(Duftschmid, 1805) |
Merkmale
Die Käfer sind 10–14 mm lang.[1] Die überwiegend kupferfarben-bräunlich gefärbten Flügeldecken weisen dunklere Längsstreifen auf. Die Flügeldeckennaht ist genauso wie Kopf und Halsschild metallisch-grün gefärbt. Der Halsschild ist häufig an den Seiten kupferfarben-bräunlich.[1] Die Halsschildbasis ist gerandet.[1] Die Fühler sind rot. Die Spitze des Pygidiums ist gelblich.[1]
Verbreitung
Mimela junii ist eine mediterrane Art. Ihr Vorkommen erstreckt sich von Südfrankreich über Italien bis nach Albanien.[1] Im Norden reicht das Verbreitungsgebiet in das Tessin (Schweiz) und in den Süden von Steiermark und Kärnten (Österreich).[1]
Lebensweise
Die Käfer beobachtet man von Juni bis Juli, meist an den Blüten von Holunder (Sambucus). Sie fliegen bevorzugt in den Abendstunden.[2] Die Käfer fressen an den Blättern verschiedener Büsche und Gräser. Die Larven entwickeln sich insbesondere in Sandböden. Dort fressen sie an den Wurzeln krautiger und psammophiler Pflanzen.
Einzelnachweise
- Arved Lompe: Bestimmungstabelle Mimela. coleonet.de. Abgerufen am 5. Dezember 2020.
- Klaus Koch: Die Käfer Mitteleuropas – Ökologie – Band 2, Goecke & Evers Verlag, Krefeld, 1989, ISBN 3-87263-040-7, S. 374.