Michail Lifits
Michail Lifits (* 25. September 1982 in Taschkent, Usbekische SSR) ist ein deutscher Pianist usbekischer Herkunft.
Leben
Der 1982 in Taschkent (Usbekistan) geborene Pianist Michail Lifits fing im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierunterricht an und studierte bei Boris Petrushansky an der Accademia Pianistica „Incontri col Maestro“ in Imola (Italien) sowie bei Karl-Heinz Kämmerling und Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.
1991 hatte Lifits erste Auftritte in Usbekistan, gefolgt von Konzerten in Europa, Asien und den USA. 1995 debütierte er mit der Nationalen Philharmonie Usbekistans. Konzertengagements führten ihn in die Carnegie Hall und das Lincoln Center in New York, den Salle Cortot und das Auditorium du Louvre in Paris, das Teatro della Pergola in Florenz, den Sala Verdi in Mailand, das Teatro Olimpico in Rom, die Tonhalle in Zürich, die Wigmore Hall in London sowie den Großen Saal der Berliner Philharmonie. Lifits war zu Gast beim Festival Kissinger Sommer, den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Rheingau Nachwuchs-Musikfestival, den Braunschweig Classix, dem Klavierfestival Ruhr und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland sowie auf Festivals in Frankreich, in Polen und in Italien. Zu den Orchester-Engagements von Michail Lifits zählen Konzerte mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Thüringen Philharmonie Gotha, dem Florence Symphony Orchestra, dem Hilton Head Symphony Orchestra, dem Orchestra del Teatro Verdi di Trieste, dem Orchestra J.Futura, dem Orchestra Sinfonica del Friuli Venezia Giulia sowie dem Orchestra Sinfonica Siciliana in Palermo.
Seit 2011 steht Michail Lifits bei dem Label Decca/Universal Classics unter Vertrag.[1]
Preise
- 2003: 1. Preis und den Publikumspreis beim „Silvio Bengali Piano Prize“ bei Val Tidone Piano Competitions in Italien;
- 2004: 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb „46th Award Cittá di Treviso“;
- 2006: 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb „Antonio Napolitano“ in Vietri sul Mare;
- 2006: 1. Preis, Orchesterpreis, ein Sonderpreis für die Beste Interpretation Werkes von Chopin, sowie ein Publikumspreis beim Internationalen Klavierwettbewerb „Rina Sala Gallo“ in Monza
- 2007: 2. Preis beim Kissinger Klavierolymp
- 2009: 1. Preis bei Hilton Head International Piano Competition in USA
- 2009: 1. Preis, Publikumspreis und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Klavierkonzerts von Mozart beim Internationalen Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni in Bozen (Italien)
Diskografie
- 2011: mit Vilde Frang: Violin Sonatas (Warner Music)
- 2012: Michail Lifits plays Mozart (Decca Classics)
- 2015: Schubert: Piano Sonatas D 894 & D 845 (Decca Classics)
- 2017: SHOSTAKOVICH: 24 PRELUDES Op. 34 & PIANO QUINTET Op. 57 with Szymanowski Quartet (Decca Classics)
- 2018: Prokofiev: Violin and Piano Sonatas Alexandra Conunova and Michail Lifits (Aparte)
- 2019: mit Vilde Frang: Schubert Paganini (Warner Music)