Michèle Knodt

Michèle Knodt (* 19. April 1967 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin.

Werdegang

Sie absolvierte von 1986 bis 1992 ein Magisterstudium an der Technischen Hochschule Darmstadt im Fach Politikwissenschaft. Ihre Dissertation schrieb Knodt über Regionales Regieren im europäischen Mehrebenensystem. Ein interpretativer Vergleich zwischen Baden-Württemberg und Niedersachsen an der Universität Mannheim im Jahr 1997. Sie habilitierte sich 2004 bei Beate Kohler-Koch an der Universität Mannheim zum Thema Regieren im erweiterten europäischen Mehrebenensystem – die internationale Einbettung der EU. Seit 2005 hat Knodt den Lehrstuhl für Vergleichende Analyse politischer Systeme und Integrationsforschung am Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt inne.

Von 2011 bis 2015 war Knodt Dekanin des Fachbereichs 2 an der TU Darmstadt.[1][2] Sie hat einen Sohn.

Schriften

  • 1992: Unterordnung der EG-Integration der DDR unter den deutschen Einigungsprozeß. Verlag Haag + Herchen, Frankfurt am Main.
  • 1998: Tiefenwirkung europäischer Politik. Eigensinn oder Anpassung regionalen Regierens?. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden.
  • 2002: Europäisierung regionalen Regierens: Mit Sinatra zum „autonomieorientierten Systemwechsel“ im deutschen Bundesstaat? In: Politische Vierteljahresschrift (PVS), 2, S. 211–234.
  • 2004: Europäische Integration – Europäisches Regieren. VS-Verlag, Wiesbaden.
  • 2004: Governance in an expanded multi-level system. In: Journal of European Public Policy, Vol. 11, H. 4, 701–719.
  • 2005: Regieren im erweiterten europäischen Mehrebenensystem – die internationale Einbettung der EU. Nomos Verlagsgesellschaft.

Einzelnachweise

  1. Dekanat. Technische Universität Darmstadt Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften, 2011, archiviert vom Original am 28. September 2011; abgerufen am 15. April 2011.
  2. Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften. Technische Universität Darmstadt Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften, 2015, archiviert vom Original am 16. März 2015;.
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