Metrum (Musik)
Der hier abzuhandelnde Begriff ist Das Metrum in der Musik. Die (europäische) Musik (Tonkunst, Tondichtung; gr. ή μουσική [τέχνη], musiké [téchne], auch τά μουσικά, |musiká: „Musenkunst, Kunst und Wissenschaft, Geistesbildung, Weisheit; Lied, Gesang, Musik; Tanzkunst, Dichtkunst, Poesie“;[1]) ist, wie die Sprache, mit der sie ursprünglich eins war, ein künstlerischer Organismus, kein künstlicher Mechanismus[2], ihre Wissenschaft eine menschliche Institution, keine normative Lehre[3]. Der musikalische Stoff – Ton, Klang, Rhythmus – affiziert unmittelbar die Sinnesorgane; die musikalischen Strukturen – Melodie, Polyphonie, Harmonie – bilden den emotionalen Gehalt, die musikalischen Formen und Gestalten – Figur, Motiv, Phrase, Thema, Satz usw. – den geistigen Gehalt. Im Gegensatz zur Sprache wird Musik spontan verstanden, und nach William Shakespeare[4] sind ihre formalen Aussagen (Informationen) immer wahr, ihr Gefühlsausdruck immer echt.[5]
Unter Metrum (gr. μέτρον, |métron: „Maß, Maßstab, pl. Maß und Gewicht; rechtes Maß, Richtschnur; Silben- und Versmaß“[6]; lat. von metiri: „ab-, aus-, vermessen; zumessen, zuteilen; ermessen, beurteilen“[7]; „Versmaß, kleinste rhythmische Verseinheit; in der Musik Zeitmaß, Taktart, Entlehnung im 19. Jh. von lat. metrum, Vers- und Silbenmaß“[8]) sind die auf dem (ideellen) Tongewicht beruhenden und vom Taktsystem geordneten Betonungsverhältnisse (metrische Akzentuation) zu verstehen, in der Melodie in Motiv und Phrase, die ihr formales Gliederungsgefüge bilden[9], in der Harmonie im Akkord, der damit zum Farbklang wird.
Das Tongewicht (schwer – leicht) ist, im Gegensatz zur instrumentalen Tonfarbe, zur Tonhöhe (hoch – tief), Tondauer (lang – kurz) und Tonstärke (laut – leise), keine genuine Toneigenschaft, sondern entsteht erst in dem kompositorischen und interpretatorischen Formungsprozess als eine interaktive, wertende, eben metrische Beziehung der Töne zueinander. Die erste musikalische Form ist das Intervall (melodischer Tonschritt oder harmonischer Zweiklang; lat. intervallum, „Zwischenraum, Entfernung, Abstand“); die erste künstlerische Form ist das metrisch definierte Intervall, das in zwei kontrastierenden Varianten (Metren) vorkommt, je nachdem welcher der beiden Töne als der ‚gewichtigere’ hervorgehoben wird. Damit wird das durch seine tonale Spannung bereits charakterisierte Intervall (Prim, Sekunde, Terz usw.) zur kleinsten Bedeutungs- bzw. Sinneinheit, die bereits eine Motivsilbe sein kann.[10]
Der Takt dient der Notation des (abstrakten) Metrums. Er ist gekennzeichnet durch (1) seinen gleichmäßigen zeitlichen Grundschlag (Puls, Beat), der oft schon als ‚Takt’ bezeichnet wird; (2) seinen inhaltlichen Umfang in Notenwerten (z. B. Zwei-Viertel-, drei-Achtel-Takt); (3) den Taktstrich, der die erste Taktzeit, die Eins, als schweren, zu betonenden Taktteil und damit die übrigen als leichte bezeichnet. In einem Musikstück ist der Takt ein zugrunde liegendes Betonungsschema (ein mit der Schwere einsetzendes Metron), das sehr häufig einem Wechsel unterliegt, weil das reale, klingende Metrum nicht an den Takt, sondern an das Motiv gebunden ist.[11]
Abgrenzung und Umfang des Metrumbegriffs
„Die Begriffe Rhythmus und Metrum sind in ihrer allgemeinen Bedeutung, aber auch im speziell musikalischen und musiktheoretischen Gebrauch außerordentlich umstritten“[12]; „Zwischen den Begriffen, die sich mit der Bewegung in der Musik befassen, Rhythmus, Zeit, Tempo, Takt, Metrum, Akzent, herrscht eine beharrliche Verwirrung“[13]. Begriff kommt von begreifen, nicht von verstehen[14]. Will man lebendige Vorstellungen (den Wortsinn) statt abstrakte (die Wortbedeutung), dann müssen die Begriffe unmittelbar am Gegenstand gebildet werden[15]
Das Urelement der Musik ist der Ton, der bereits eine schöpferische Leistung darstellt, insofern spezielle Instrumente erfunden und gebaut werden, um angenehme, klangvolle, charakteristische, kurz schöne Töne erzeugen zu können. Der physikalische Ton als Schwingung von bestimmter Frequenz und Amplitude (Schall) ist kein solcher.
Wenn vom Metrum gesprochen wird, wird immer auch der Rhythmus (gr. ρυθμός rhythmós: Takt, gleichmäßige, geregelte, harmonische Bewegung; Ebenmaß, Gestalt; angeblich von ρέω fließen, strömen[16]) herangezogen, nur müssen beide Begriffe sauber definiert sein[17].umso mehr als sehr viel Musik ohne Rhythmus auskommt, z. B. der Plainchant (lat. planus cantus, fr. plain-chant, chant grégorien, engl. auch plainsong, it. canto fermo), der „aus Tönen gleicher Dauer komponierte katholische Kirchengesang“[18]; oder die aus einem einzigen Notenwert gebildeten Suiten- und Sonatensätze für Violine solo von J. S. Bach.
Die Grundbedeutung des musikalischen Rhythmusbegriffs ist die Aufeinanderfolge unterschiedlich langer Töne und Pausen (‚Quantitätsrhythmik’); letztere stellen einen rhythmischen Wert dar, haben aber kein metrisches Gewicht. Der Rhythmus fußt auf der Toneigenschaft der Dauer als ein sowohl physikalisch wie musikalisch relatives Zeitmaß[19]. Die Tondauer wird weder von den anderen Toneigenschaften – Höhe, Stärke, Farbe, Gewicht – beeinflusst, noch beeinflusst sie die anderen, weil diese nicht zeitlicher Natur sind. Der Rhythmus in der Musik ist schlicht ihr Vitalprinzip, er bildet den lebensvollen Bewegungsablauf der Melodie, formt und gliedert sie aber nicht, sondern „zerteilt oder zerlegt die Zeit“ (Aristoxenos von Tarent Ende des 4. Jh. v. Chr.) Eine (künstlerisch-zeitlose) Qualität bekommt der Rhythmus erst durch die Gliederung der melodischen Linie in formale – figürliche und motivische – Rhythmen (Phrasierung). Nach Platon (Πολιτεία Politeia, 2. Buch 30) „ist das Melos aus Logos (gr. λόγος, |logos, „Wort, Ausspruch, Überlegung, Bedeutung, Vernunft“), Harmonia (gr. ἀρμονία, |harmonia, „Verbindung, Ebenmaß, Harmonie, Einklang, Wohlklang“) und Rhythmos zusammengesetzt“, wobei „Harmonia und Rhythmos dem Logos zu folgen haben“.[20]
Ein weiterer Zeitfaktor ist das Tempo (langsam – schnell; lat. tempus, „Zeit; passende, rechte Zeit“). Es hat starken Einfluss auf die Ausführung des Metrums: je schneller gespielt wird, umso weniger können die Subtilitäten, welche bedeutende Musik auszeichnen, wiedergegeben werden. Daher sollte das Tempo flexibel gehandhabt werden: die Agogik oder Tempo rubato ist neben der metrischen Akzentuation das wichtigste Mittel, die kleinformalen Strukturen zu Gehör zu bringen[21].
Form (lat. forma, „Form, Gestalt, Figur; schöne Gestalt, Schönheit; Art, Beschaffenheit, Charakter; Gebilde, Bild, Erscheinung, Ideal“; griechisch. μορφή, |morphé) ist der Zusammenschluss von Einzelnem zu einem sinnvollen Ganzen, das mehr ist als die Summe seiner Teile[22]. Form ist Gesetz und Ordnung (Döblin). Die musikalischen Grundformen sind Figur, Silbe, Motiv und Phrase, die als selbständige, in sich geschlossene Tongestalten oder Klangbilder in der Ausführung metrisch gewichtet sein müssen, damit sie überhaupt als solche wahrgenommen werden können. Diese sogenannten Kleinformen, die zurecht musikalische Gedanken genannt werden, sind in der Notenschrift nicht eigens bezeichnet (der Bogen ist primär Artikulations-, kein Phrasierungszeichen), sondern müssen durch subtile Analyse zur Erkenntnis gebracht werden[23], was einen entwickelten Kunstsinn und Kunstverstand erfordert.
Die metrische Akzentuation (schwer – leicht) fällt nicht unter die musikalische Dynamik (stark – schwach), auch wenn diese für die Ausführung des Metrums meist mitverwendet werden muss. Die Tonstärke ist im Gegensatz zum Tongewicht ein physischer Wert (Lautheit), sie steht im Dienst des emotionalen Ausdrucks, das Metrum im Dienst der formalen Aussage.[24] Der dynamische Akzent ist ein emphatischer, der metrische Akzent ein logischer (lat. accentus, „eine Übersetzung von gr. προσωδία, |prosōdía, Lehre von der Messung der Sprache im Vers und von dem Verhältnis von Ton [Betonung] und Wort“[25])
Das strukturelle Metrum als Bedeutung und Sinn vermittelnde Akzentuation findet sich nur noch in der Sprache, die im Gegensatz zur Musik nur ein Abbild der Wirklichkeit ist[26]. Jedoch liegen die Entsprechungen von Laut und Ton, Wort und Motiv, Satz und Phrase offen zutage, ebenso diejenigen von schwerer und leichter Wort- und Motivsilbe. Die präzise Definition des Sprachmetrums kann daher vorbehaltlos auf die Musik übertragen werden: Im prosodischen Sinne schwer sind Töne, Silben und Motive dann, wenn sie schwerer, und leicht, wenn sie leichter wiegen als im Schnitt die Töne, Silben und Motive ihrer unmittelbaren Nachbarschaft.[27] Der Sprachrhythmus hingegen – kurze und lange Vokale im Wort, kurze und lange Silben im Vers – ist nur in der Dichtung systematisch ausgebildet, wenn auch nicht annähernd in dem Maße wie der zahlenbasierte Musikrhythmus.
Metrische Namen und Zeichen
Es gibt zwei polare metrische Grundwerte: ein Ton ist schwer (betont) oder leicht (unbetont). Ein betonter Ton (engl. stressed, fr. marqué) wird Schwere oder Hebung (Zeichen: ⚊) genannt, ein unbetonter Ton (engl. unstressed, fr. inaccentué) Leichte oder Senkung (Zeichen: ◡ ). Hebung und Senkung sind hier vom (lauten) Erheben und (leisen) Senken der Stimme abgeleitet; die schönen altgriechischen Namen Thesis (Setzen) und Arsis (Heben) stammen vom Setzen und Heben des Fußes im Tanz. Die beiden Tongewichte sind nur die Eckwerte einer fast grenzenlosen Skala, sie können durch Akzentzeichen weiter differenziert werden.
Das einzelne formale Metrum (Metron) heißt Klangfuß, nach dem Vorbild des Wort- bzw. Versfußes. Die wichtigsten Klangfüße sind: Trochäus ⚊ ◡ , Jambus ◡ ⚊ , Daktylus ⚊ ◡ ◡ , Amphibrachys ◡ ⚊ ◡ , Anapäst ◡ ◡ ⚊ , Erster ⚊ ◡ ◡ ◡ , Zweiter ◡ ⚊ ◡ ◡, Dritter ◡ ◡ ⚊ ◡ , Vierter Päon ◡ ◡ ◡ ⚊ .
Die Notation des Metrums
Das abstrakte, theoretische Metrum wird mittels des Taktes – Zahlenbruch und Taktstrich – notiert. Die Schweren und Leichten sind damit festgelegt. Die grundlegenden Taktarten sind der Zweier- oder binäre, der Dreier- oder ternäre, der Vierer- oder quaternäre Takt. Der Takt wird in den Schlagfiguren der Chor- und Orchesterleiter sichtbar: die Anzahl der Schläge und die Betonung durch den Niederschlag. Akustisch kann man den Takt durch metrisches, starkes und schwaches Klopfen bilden: Zweiertakt: ⚊ ◡ ⚊ ◡, Dreiertakt: ⚊ ◡ ◡ ⚊ ◡ ◡, Vierertakt: ⚊ ◡ ◡ ◡ ⚊ ◡ ◡ ◡
Das metrische System
Es muss strengstens zwischen dem lebendigen, rhythmisch variablen Metrum der Musik und dem starren, schematischen Metrum des Taktes unterschieden werden:
Theoretisch lassen sich vom Zweiertakt ein Trochäus und Jambus, vom Dreiertakt ein Daktylus, Anapäst und Amphibrachys, vom Vierertakt ein Erster, Vierter, Dritter und Zweiter Päon ableiten:
Ist ein Taktteil rhythmisch unterteilt, so kann sich ein weiterer, im Zweiertakt ein dritter Klangfuß ergeben. (Und umgekehrt führt ein doppelter Notenwert zum Wegfall eines metrischen Elements und damit eines Klangfußes.)
Die Synkope
Ein der Musik ganz eigenes rein metrisches Phänomen ist die Synkope, die dynamische Spannung zwischen zwei Stimmen von unterschiedlicher Betonungsstruktur, insbesondere zwischen dem Taktakzent und einem von diesem abweichenden Melodieakzent, oder einfach ein schwerer Ton auf leichtem Taktteil, den es allerdings erst zu bestimmen gilt. Der Begriff ist von dem altgriechischen Wort συγκοπτω, zusammenschlagen, -stoßen, -treffen, aufeinanderprallen abgeleitet. – Für die Synkope gibt es kein spezielles Schriftzeichen, sie bleibt im Notentext meist unbezeichnet oder benutzt ein einfaches, dynamisches Akzentzeichen (>, sf).
Die musikalischen Grundbegriffe
Wer mit dem Gehör allein nicht zum vollen Musikverständnis gelangt, sollte das Notenlesen erlernen, die Noten geben ein recht getreues Bild der Musik. In Verbindung mit dem Musikhören bzw. Musikmachen (Singen!) wird das Notenlesen zum Musiklesen. An dem folgenden Notenbeispiel, dem Fugenthema C-Dur aus dem Wohltemperierten Klavier II von J. S. Bach, kann man sich die wichtigsten Musikbegriffe klarmachen.
Die Noten stellen die Töne dar, ihre Aufeinanderfolge ist die Melodie, die Tonhöhen bilden die melodische Linie, die Tondauern den Rhythmus. Tonhöhe und Tondauer sind auf das genaueste angegeben, erstere durch die Lage auf oder zwischen den fünf Höhenlinien des Notensystems, letztere durch den Notenwert (hier nur Sechzehntel, Achtel und Viertel). Der Takt zeigt, wo die Schweren und Leichten zu suchen sind.
Das in zwei zweitaktige Teile gegliederte viertaktige Fugenthema ist formal eine Phrase (fr. phrase = Satz). Sie besteht aus zwei trotz gleicher Anfangsfloskel sehr unterschiedlichen Halbphrasen; die erste aus einem zweitaktigen Motiv (Dritter Päon), das aus zwei Motivsilben (von jambischer und amphibrachischer Form) besteht; die zweite aus einem eintaktigen Amphibrachys, der unmittelbar eine Tonstufe höher wiederholt wird. Hier befinden wir uns in der Welt der künstlerischen Formen.
Hingegen kann die formale Struktur des Fugenthemas nicht unmittelbar abgelesen werden, seine Gliederung in Motive und deren Metrum müssen einfühlsam (intuitiv) erkannt werden. Man sieht dann, dass das erste Motiv aus zwei Silben besteht, einen Umfang von zwei Takten hat und taktkonform akzentuiert ist, und dass das zweite, eintaktige Motiv sich über den Takt hinwegsetzt und eine Stufe höher wiederholt wird.
Die Bestimmung des Metrums muss selbstverständlich die rhythmischen Verhältnisse im Auge haben, insofern die metrische Einheit — Schwere oder Leichte — aus einem oder mehreren Tönen von unterschiedlicher Dauer bestehen kann. Im obigen Beispiel kommen vor: eine (schwere) Hebung von einem Viertel in Takt 2 und von vier Sechzehnteln in Takt 3 und 4; eine (leichte) Senkung von einem Viertel in Takt 2 und von zwei Sechzehnteln und einem Achtel in Takt 1.
Literatur
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- Carl Dahlhaus: Zur geschichte der Synkope. In: X. I. I. Mf, 1959.
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- Hans Dieter Zeh: Physik ohne Realität: Tiefsinn oder Wahnsinn? Springer 2012, ISBN 978-3-642-21890-3
Weblinks
Einzelnachweise
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- Regenbogen/Meyer 1998, 478 und 403.
- André Martinet 1963, 16 und 14.
- The Merchant of Venice. Act V, Scene 1, Verse 83 ff.
- Sarabèr 2011, 23–30.
- Menge-Güthling, 452.
- Menge-Güthling, Enzyklopädisches Wörterbuch der lateinischen Sprache, Langenscheidt 1965, 472.
- Etymologisches Wörterbuch 1995, 867.
- Wolfgang Kayser 1966, unter Metrum, S. 257.
- Sarabèr, Musikgestaltung, Kap. IV und V.
- Sarabèr, Musikgestaltung, 31‑37.
- MGG 1963, Bd. 11, Sp. 385, unter Rhythmus, Metrum, Takt.
- Slonimsky 1952, unter rhythm, S. 1543.
- Seifert/Radnitzky 1992. Begriff S. 11, Deduktion S. 22, Induktion S. 150, Wahr und falsch S. 369.
- Diether de la Motte, Harmonielehre 1990, 8‑10.
- The Webster 1967, S. 1950
- Regenbogen/Meyer 1998: Begriff S. 96, Definition S. 134, Sprache S. 623.
- Quillet, Dictionnaire encyclopédique 1937, S. 3669.
- H. D. Zeh, Über die „Zeit in der Natur“. In: Physik ohne Realität 2012, 151‑158.
- Georgiades, Musik und Rhythmus bei den Griechen, S. 114 und 97.
- Sarabèr, Musikgestaltung, S. 286 ff.
- Regenbogen/Meyer 1998: unter Ganze, S. 237.
- Johann Wolfgang Goethe, Analyse und Synthese; in Sämtliche Werke, Artemis/DTV 1977, Band 16, 886.
- MGG Bd. 1, 1951, unter Akzent S. 259 ff.
- Etymologisches Wörterbuch 1995, 24.
- Georgiades, Musik und Sprache, S. 5.
- Frei nach Christian Wagenknecht, Deutsche Metrik 2015, unter Metrum und Rhythmus.