Mersenius (Mondkrater)

Mersenius ist ein Einschlagkrater am westlichen Rand der Mondvorderseite, westlich des Mare Humorum. Der stark erodierte Kraterwall weist Terrassierungen auf, das Innere des Kraters ist eben und durchzogen von Brüchen, die zum Rillensystem der Rimae Mersenius gehören, dessen westliche Hauptrille östlich von Mersenius beginnt und in nordöstlicher Richtung verläuft, um westlich von Gassendi, in der Nähe von Gassendi G zu enden. Die östliche, parallel verlaufende Hauptrille bezeichnet den Rand der Ebene des Mare Humorum, setzt die Rupes Liebig fort und endet am Wall von Gassendi.

Liste der Nebenkrater von Mersenius
Buchstabe Position Durchmesser Link
B 21,08° S, 51,66° W 14 km
C 19,77° S, 46° W 14 km
D 23,17° S, 46,81° W 30 km
E 22,52° S, 46,13° W 10 km
H 22,53° S, 50,01° W 15 km
J 21,01° S, 52,89° W 6 km
K 21,26° S, 50,92° W 6 km
L 19,93° S, 48,4° W 4 km
M 21,34° S, 48,55° W 5 km
N 22,13° S, 49,41° W 3 km
P 20,03° S, 47,85° W 39 km
R 19,41° S, 47,68° W 6 km
S 19,24° S, 47,06° W 16 km
U 23,02° S, 50,11° W 5 km
V 22,95° S, 50,67° W 4 km
W 23,07° S, 50,96° W 5 km
X 22,46° S, 47,98° W 4 km
Y 22,69° S, 48,3° W 4 km
Z 21,05° S, 50,74° W 4 km
Mersenius
Mersenius (Mond Äquatorregion)
Position 21,49° S, 49,34° W
Durchmesser 84 km
Tiefe 2860 m[1]
Kartenblatt 93 (PDF)
Benannt nach Marin Mersenne (1588–1648)
Benannt seit 1935
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

84.46

Der Krater w​urde 1935 v​on der IAU n​ach dem französischen Mathematiker Marin Mersenne offiziell benannt.

Einzelnachweise

  1. John E. Westfall: Atlas of the Lunar Terminator. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2000, ISBN 0-521-59002-7.
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