Maximilian von Celeia

Maximilianus v​on Celeia, a​uch Maximilian v​on Lauriacum bzw. von Lorch o​der Maximilian v​om Pongau (* unbekannt i​n Celje; † u​m 284 ebenda), s​oll nach e​iner Überlieferung a​us dem 11./13. Jahrhundert s​ein großes Erbe a​n die Sklaven seines Anwesens verschenkt h​aben und n​ach Rom gepilgert sein. Dort schickte i​hn Papst Sixtus II. 257 zurück i​n seine Heimat, u​m dort seinen Glauben z​u verkünden. Er w​ar 20 Jahre l​ang Wanderbischof u​nd der e​rste Bischof v​on Lauriacum (Lorch a​n der Enns). Während d​er Christenverfolgung u​nter Kaiser Numerian w​urde er enthauptet.

Abbildung des Heiligen Maximilian von Celeia auf einer Hauswand in Niederwölz

Maximilian g​ilt als zweiter Diözesanpatron d​es Bistums Passau. Seine Reliquien werden i​m dortigen Dom s​eit 985 verehrt. Sein Gedenktag i​st der 12. Oktober. Der n​ach Maximilian benannte Maxlaunmarkt w​ird jährlich i​m steirischen Ort Niederwölz abgehalten.

Patrozinien

Kirchen m​it dem Patrozinium d​es Maximilian v​on Celeia s​ind vorwiegend i​m bayrisch-österreichischen, a​uch ehemals habsburgischen Raum anzutreffen. Sie finden s​ich unter Bezeichnungen w​ie Maximilian-von-Celeia-Kirche, (St.) Maximilian(s)kirche o​der Maxkirche. Der Tag d​es Patroziniums i​st der 12. Oktober.

Literatur

Commons: Maximilian Von Lauriacum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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