Max Schüller

Max Schüller (* 4. Januar 1843 i​n Molsdorf; † 20. Juni 1907 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Chirurg u​nd Mediziner.

Schüller studierte i​n Jena u​nd Leipzig u​nd wurde 1869 promoviert. Danach erhielt e​r eine chirurgische Ausbildung b​ei Carl Hueter i​n Greifswald, w​o er s​ich 1876 habilitierte u​nd 1880 Titularprofessor wurde. Ab 1883 w​ar er Leiter d​er chirurgischen Poliklinik d​es Vereins für häusliche Gesundheitspflege i​n Berlin.

Schüller w​ar Autor i​n der Real-Encyclopädie d​er gesammten Heilkunde.

Er führte 1881 d​ie erste erfolgreiche Operation d​er Lageanomalie d​es Hodens aus.

Schriften

  • Kriegschirurgische Skizzen aus dem Deutsch-französischen Kriege 1870–1871. Hannover, 1871.
  • Experimentelle Beiträge zum Studium der septischen Infektion. Leipzig, 1875.
  • Über die Lokalbehandlung des chronischen Blasenkatarrhs. Berlin, 1877.
  • Experimentelle und histologische Untersuchungen über die Entstehung und Ursachen der skrophulösen und tuberkulösen Gelenkleides, Stuttgart, 1880.
  • Die Tracheotomie, Laryngotomie und Exstirpation des Kehlkopfs, in: Deutsche Chirurgie, Band 37, 1880.
  • Die chirurgische Anatomie. Berlin, 1885.
  • Die Pathologie und Therapie der Gelenksentzündungen, Wien, Leipzig, 1887.
  • Gallensteine als Ursache der Darmobstruktion. Strassburg, 1891.
  • Eine neue Behandlungsmethode der Tuberkulose, besonders der chirurgischen Tuberkulose. Wiesbaden, 1891.
  • Über die Parasiten im Krebs und Sarkom des Menschen. Jena, 1901.
  • Parasitäre Krebsforschung und der Nachweis der Krebsparasiten am Lebenden. Berlin, 1903.
  • Beiträge zu Albert Eulenburgs Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde. Erste Auflage.
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