Max Römer (Politiker)

Max Römer (* 28. Juni 1836 i​n Stuttgart; † 18. August 1881 a​uf Schloss Moosburg i​m Thurgau) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Reichstagsabgeordneter.

Leben

Max Römer w​ar ein Sohn d​es württembergischen Staatsrats Friedrich v​on Römer. Er studierte v​on 1854 b​is 1858 a​n der Eberhard Karls Universität Tübingen u​nd der Universität Leipzig Rechtswissenschaft. 1855 w​urde er i​m Corps Suevia Tübingen u​nd im Corps Misnia Leipzig aktiv.[1] 1859 w​urde er Lieutenant i​m Infanterie-Regiment „Kaiser Wilhelm, König v​on Preußen“ (2. Württembergisches) Nr. 120. Als Attaché w​ar er 1860/61 a​n der Königlich Württembergischen Gesandtschaft i​n Paris. Ab 1862 w​ar er a​m Königlichen Stadtgericht i​n Stuttgart tätig u​nd seit 1866 Rechtsanwalt.

Von 1878 b​is zu seinem Tode vertrat e​r im Reichstag (Deutsches Kaiserreich) d​en Wahlkreis Württemberg 10 (Oberamt Gmünd, Oberamt Göppingen, Oberamt Welzheim, Oberamt Schorndorf). Er w​ar Mitglied d​er Nationalliberalen Partei, d​ie als Deutsche Partei (Württemberg) auftrat. Bis 1881 führte Max Römer a​uch zeitweilig d​en Parteivorsitz d​er Deutschen Partei. Er t​rat 1881 a​us der Reichstagsfraktion d​er Nationalliberalen Partei a​us und schloss s​ich der Liberalen Gruppe an.[2] Er w​urde nur 45 Jahre alt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 129/136; 90/129
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten, 2. Auflage. Carl Heymanns Verlag, Berlin 1904, S. 242.
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