Max Naujocks

Max Naujocks (* 5. Januar 1894; † 24. Mai 1963)[1] versteckte i​n der Zeit d​es Nationalsozialismus verfolgte Juden i​n Berlin u​nd rettete i​hnen so d​as Leben.

Gedenktafel, Wartenberger Weg 21, in Berlin-Malchow

Für seinen Mut w​urde er i​m Jahre 2013 posthum v​on der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem a​ls Gerechter u​nter den Völkern geehrt.[2]

Naujocks u​nd seine Frau Herta, d​ie jüdischer Herkunft war, a​ber zum Christentum konvertierte, versteckten i​n ihrem Haus i​m Berliner Stadtteil Malchow d​ie jüdische Familie Weiß. Moritz Weiß w​urde von d​en Nazis entdeckt u​nd ermordet. Seine Frau u​nd seine Tochter, Regina u​nd Ellen, konnten jedoch d​ank Naujocks Hilfe überleben.[3]

2011 w​urde für Herta u​nd Max Naujocks e​ine Gedenktafel i​m Wartenberger Weg i​n Malchow eingeweiht.[1]

Commons: Max Naujocks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gedenktafel in Berlin. In: www.gedenktafeln-in-berlin.de. Abgerufen am 30. Januar 2022.
  2. B.Z., "Gerechte unter den Völkern": Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ehrt zwei Berliner. Abgerufen am 6. Juni 2017.
  3. The Righteous Among The Nations. In: db.yadvashem.org. Abgerufen am 6. Juni 2017 (englisch).
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