Max-Imdahl-Stipendium

Das Max-Imdahl-Stipendium für Kunstvermittlung d​er Nordrhein-Westfalen-Stiftung für Naturschutz, Heimat- u​nd Kulturpflege w​urde 1993 erstmals i​m deutschsprachigen Raum ausgeschrieben. Nach d​rei Vergaben w​urde es übergeleitet i​n das "Schöppinger Forum d​er Kunstvermittlung", d​as seitdem Tagungen u​nd Projekte veranstaltet u​nd das "Archiv für Kunstvermittlung Max Imdahl" betreut. Die Gründer w​aren Eberhard Weise, Ulrich v​on Gizycki, Dieter C. Schütz u​nd Hermann Freiherr v​on Wolff-Metternich.

Zielsetzung

Mit diesem zweijährigen Stipendium sollen innovative Methoden und Formen der Kunstvermittlung gefördert werden, die im Sinne des Stifters Max Imdahl breiten Bevölkerungsschichten den Zugang zur Kunst ("Kultur für alle") ermöglichen. Ein solches Stipendium bot zudem die Möglichkeit, die Praxis der Kunstvermittlung wissenschaftlich zu reflektieren und durch eine Publikation zugänglich zu machen.

Preisträger

  • "Sehen sie selbst" von Annette Philp 1999-2000
  • "Wer nicht sehen will, muss hören" von Joachim Rönneper 1997–98
  • "Die imaginäre Stadt" von Karen und Jörg van den Berg 1994–96

Literatur

  • Heinz Kock (Hrsg.): TRANSFER 1. Beiträge zur Kunstvermittlung. Arbeitsergebnisse der drei Preisträger. Schöppinger Forum der Kunstvermittlung, Schöppingen 1. Aufl. 2002. ISBN 3-9808214-0-4
  • Sigrun Brunsiek und Heinz Kock (Hrsg.): TRANSFER 2. Zum Stand der Kunstvermittlung heute. Ansätze – Perspektiven – Kritik. Dokumentation der Tagung im Oktober 2002. ISBN 3-9808214-3-9
  • Sigrun Brunsiek und Heinz Kock (Hrsg.): TRANSFER 3. Versuche im Zwischenraum. Experimentelle Kunstvermittlung im digitalen Zeitalter. Dokumentation der Tagung im November 2003. ISBN 3-937828-00-1
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