Mathias Niendorf

Mathias Niendorf (* 3. April 1961 i​n Stuttgart) i​st ein deutscher Historiker u​nd Hochschullehrer.

Leben

Mathias Niendorf studierte i​n Heidelberg, Posen, Moskau u​nd Tübingen Geschichte u​nd Slawistik. In Tübingen l​egte er 1987 s​ein Magisterexamen ab. 1996 erlangte e​r die Promotion. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete e​r zunächst i​n einem deutsch-polnischen Forschungsprojekt a​n der Christian-Albrechts-Universität z​u Kiel, d​ann am Deutschen Historischen Institut Warschau.

2003 habilitierte sich Niendorf in Kiel. Von 2004 bis 2005 hatte er eine Lehrstuhlvertretung in Erfurt und 2008 in Greifswald. 2009 übernahm er eine außerplanmäßige Professur an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seit 2010 ist Mathias Niendorf Inhaber des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte an der Universität Greifswald.

Werke (Auswahl)

  • Minderheiten an der Grenze. Deutsche und Polen in den Kreisen Flatow (Złotów) und Zempelburg (Sępólno Krajeńskie) 1900–1939. Wiesbaden 1997 (Online).
  • Deutsche und Polen zwischen den Kriegen. Minderheitenstatus und „Volkstumskampf“ im Grenzgebiet. Amtliche Berichterstattung aus beiden Ländern 1920–1939. 2 Bde., München u. a. 1997 (hrsg. von R.Jaworski und M. Wojciechowski, bearb. von M. Niendorf und P. Hauser).
  • Verschwörungstheorien. Anthropologische Konstanten – historische Varianten. Osnabrück 2001 (hrsg. gemeinsam mit U. Caumanns).
  • Das Großfürstentum Litauen 1569–1795. Studien zur Nationsbildung in der Frühen Neuzeit. Harrassowitz, Wiesbaden 2006 (2. Auflage Wiesbaden 2010).
  • Vita Niendorf. Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Philosophische Fakultät, abgerufen am 26. März 2013.
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