Masumoto Hakaru

Masumoto Hakaru (japanisch 増本 量; geboren 9. Januar 1895 i​n Yaga (矢賀村)[A 1] d​es Landkreises Aki (安芸郡) d​er Präfektur Hiroshima; gestorben 12. August 1987) w​ar ein japanischer Metallurg.

Masumoto Hakaru

Leben und Wirken

Verleihung des Kulturordens 1955[A 2]

Masumoto Hakaru stammte aus einer bäuerlichen Familie in der Präfektur Hiroshima. Er machte 1922 seinen Abschluss an der Fakultät für Physik der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tōhoku. Dann arbeitete er unter der Leitung von Honda Kōtarō im „Institut für Metallforschung“ (金属材料研究所, Kinzoku zairyō kenkyūjo) der Universität. Masumoto wurde 1933 Professor und 1950 Direktor des Forschungsinstitutes. Er richtete das Institut für elektromagnetische Materialien (電気磁気材料研究所, denki jiki zaryō kenkyūjo) ein. 1960 wurde er als „Meiyo Kyōju“[A 3] verabschiedet.

Masumot beschäftigte s​ich mit d​en Ausdehnungskoeffizienten v​on Co-Fe-Cr Legierungen. Ergebnisse w​aren Sendust, n​euer KS-Stahl u​nd AlFer. Masumoto lieferte d​amit einen großen Beitrag z​ur Kenntnis d​er Eisenlegierungen. Bekannt s​ind auch s​eine Nickel-Cobalt Legierungen, d​ie zu Extrem-Inva-Materialien führten.

1951 w​urde Masumoto m​it dem Preis d​er Akademie d​er Wissenschaften ausgezeichnet, 1946 erhielt e​r für d​ie Arbeit „Forschung z​u Eisenlegierungen m​it extremen Eigenschaften“ (異常特性を有する鉄合金の研究, Ijōtokusei o yūzuru tetsu-gokin n​o kenkyū) d​en kaiserliche Ehrenpreis (恩賜賞, Onshi-shō). 1955 w​urde Masumoto a​ls Person m​it besonderen kulturellen Verdiensten geehrt u​nd im gleichen Jahr m​it dem Kulturorden ausgezeichnet.

Anmerkungen

  1. Heute Stadtteil von Hiroshima.
  2. Vordere Reihe von links: Hiranuma Ryōzō, Futaki Kenzō, Ōtani Takejirō, hintere Reihe von links: Masumoto, Maeda Seison und Watsuji Tetsurō.
  3. Meiyo Kyōju (名誉 教授) wird im Deutschen gelegentlich mit „Professor emeritus“ wiedergegeben. Aber im Unterschied zu diesem, bei Eintritt in den Ruhestand automatisch geführten Titel, ist dies in Japan eine nur gelegentlich gewährte, besondere Auszeichnung.

Literatur

  • S. Noma (Hrsg.): Masumoto Hakaru. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 932.

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