Massimo Pupillo (Regisseur)
Massimo Pupillo (* Juli 1929 in Rodi Garganico) ist ein italienischer Drehbuchautor, Filmproduzent und Filmregisseur.
Leben
Pupillo verbrachte einige Zeit während des Zweiten Weltkrieges auf Partisanenseite in Frankreich, wo er später auch erste Erfahrungen als Regieassistent sammeln konnte. Eine eigenständige Tätigkeit als Filmemacher begann er Ende der 1950er Jahre als Dokumentarist. Daneben war er 1961 für einen Fernsehfilm und kurz darauf für mittellange Kinderfilme verantwortlich. Neben Drehbüchern für Genrefilme anderer Regisseure drehte Pupillo zwischen 1964 und 1969 etliche rein kommerziellen Werke, die er meist als Max Hunter zeichnete.[1] Dabei erreichte im Lauf der Jahre vor allem sein 1965 entstandener Scarletto – Schloß des Blutes Kultstatus als Beispiel trashigen Horrors. In den 1970er und 1980er Jahren arbeitete Pupillo für das Fernsehen; so für Rai 3, für das er Filme für die Erziehungsarbeit schuf.
Pupillo ist seit 1959 mit Paulette Farjon verheiratet. Sein Sohn Massimo ist als Musiker erfolgreich.
Filmografie (Auswahl)
- Regie
- 1965: Scarletto – Schloß des Blutes (Il boia scarlatto)
- 1966: Das Folterhaus der Lady Morgan (La vendetta di Lady Morgan)
- 1967: Django tötet leise (Bill il taciturno)
- 1969: Perfektion der Liebe (L'amorte, questo sconosciuto) (auch Drehbuch)
- Produktion
- 1968: Nackt unter Affen (Eva, la venere selvaggia)
- 1997: Wanted Sabata
Weblinks
- Massimo Pupillo in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano. I Registi. Rom, Gremese Editore, Rom 2002, S. 350