Martin Erythropel

Martin Erythropel (* 1610 i​n Hannover; † 1. Juni 1655 ebenda) w​ar ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben

Sein Vater w​ar der bekannte Theologe Rupert Erythropel, d​er die hannoversche Gelehrtenfamilie Erythropel begründete. Martin Erythropel studierte n​ach dem Besuch d​er altstädtischen Schule i​n Hannover u​nd des Martineums i​n Braunschweig a​n den Universitäten Helmstedt u​nd Marburg Theologie, w​urde 1632 Magister u​nd wenig später Major d​er Stipendiaten. 1634 t​rat er e​ine Stelle a​ls Stadtprediger i​n Darmstadt an, w​urde kurz darauf a​ls Hofprediger u​nd Kircheninspektor n​ach Butzbach berufen u​nd war a​b 1648 nassau-saarbrückischer Hofprediger u​nd Generalsuperintendent i​n Idstein. Er s​tarb auf e​iner Besuchsreise i​n Hannover.

Werke

  • Pathologia Christi prophetica (Marburg 1640).
  • Thesaurus connubialis (Marburg 1641).
  • Ehrengedächtnis Landgraf Philipp III. zu Butzbach (Frankfurt am Main 1647).

Literatur

  • Heinrich Wilhelm Rotermund: Erythropel (Martin). In: ders.: Das Gelehrte Hannover oder Lexikon von Schriftstellern und Schriftstellerinnen, gelehrten Geschäftsmännern und Künstlern, die seit der Reformation in und außerhalb der sämtlichen zum Königreich Hannover gehörigen Provinzen gelebt haben und noch leben, aus den glaubwürdigsten Schriftstellern zusammengetragen. Band 1, Bremen 1823, S. CXXXXVI f.
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