Mark Brian Mathew
Leben
Als Sohn eines britischen Vaters und einer deutschen Mutter, aufgewachsen in Osnabrück, zog Mark B. Mathew 1984 nach London. In der britischen Filmmetropole konnte er, vermittelt durch den Schauspieler Peter Dean, bei John Davies und Rob Smith (Frontroom Productions) als Assistent das Handwerkszeug im Filmgeschäft erlernen.
1995 stieg er aus der Unterhaltungsindustrie aus und kehrte nach Osnabrück zurück. Erst durch seine Tochter Abigail (* 2002),[2] die über ein Schulprojekt 2015 den Dokumentationsfilm Flucht 1937 mit Unterstützung ihres Vaters erstellte, begann Mathew erneut mit dem Filmemachen,[3] dieses Mal jedoch ausschließlich als Berufung und ehrenamtlich. Die neuen Filmprojekte sind Non-Budget-Movies. Mathew ist überzeugt, dass die künstlerische Qualität eines Filmes sich verdichten kann, wenn die Beteiligten sich kreativ bei Darstellung und Gestaltung einbringen.[4] Das Filmteam um Mark B. Mathew hat sich deshalb den Eigennamen „FILMENTHUSIASTEN – Mark & Friends“ gegeben.[5]
Filmografie
- 1981: They Always Lose (Krimi, 90 Minuten, Super 8)
- 1982: Menschen wie Du und ich (Satire, 90 Minuten, VHS)
- 1983: Utopia (Drama, 90 Minuten, 115 Minuten, VHS)
- 1984: Ursula and Glenys (Regie: John Davies, Drama, 54 Minuten, TV-Film)
- 1984: Intimate Strangers (Regie: Rob Smith, Drama, 60 Minuten, TV-Film)
- 1986: Lulu (Drama, 30 Minuten, TV Tape)
- 2020: Der schwarze Obelisk (Doku-Schauspiel, 112 Minuten)
Werke
- Europa Express, Norderstedt 2001, ISBN 978-3831119318
- Cosmopolitan Blues, Norderstedt 2001, ISBN 9783831119301
Literatur
- Alice Cadeddu, Claudia Junk, Thomas Schneider (Hrsg.), Weltweit - Worldwide - Remarque: Beiträge zur aktuellen internationalen Rezeption von Erich Maria Remarque (Jahrbuch Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Nr. 30), R&V Universitätsverlag Osnabrück 2020, ISBN 978-3-8471-1192-4.
Einzelnachweise
- Alice Cadeddu: Erich Maria Remarque und der Film. In: Weltweit - Worldwide – Remarque: Beiträge zur aktuellen internationalen Rezeption von Erich Maria Remarque. Osnabrück 2020, S. 107 f.
- Tochter Abigail
- Christoph Franken, Flucht 1937: Meller Film ist jetzt erhältlich, in: Neue Osnabrücker Zeitung vom 11. Juli 2017, abgerufen 8. Dezember 2020.
- Mark B. Mathew: Über die Dreharbeiten. In: Der schwarze Obelisk Film – Home. März 2020, abgerufen am 8. Dezember 2020.
- Neue Filmprojekte der FILMENTHUSIASTEN Mark & Friends. In: Facebook. Oktober 2020, abgerufen am 8. Dezember 2020.