Maria Loheide
Maria Loheide (* 30. August 1958 in Beelen, Nordrhein-Westfalen) ist eine wissenschaftlich ausgebildete Sozialarbeiterin und Heilpädagogin. Seit August 2012 ist sie Sozialpolitischer Vorstand der Diakonie Deutschland und Vorstandsmitglied des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung.
Leben
Maria Loheide studierte Soziale Arbeit und Heilpädagogik an den Universitäten Münster und Hamm und begann ihre berufliche Tätigkeit im Bereich der sozialpädagogischen Pflegekindervermittlung, Familien- und Erziehungsberatung. Ihre Laufbahn in der Verbandsarbeit der Diakonie begann sie 1989, zunächst als Referentin für Familienbildung, Frau und Familie im Diakonischen Werk Westfalen, dann als Abteilungsleiterin Kinder, Jugend, Familie und Frauen, von 2001 bis 2008 als Geschäftsführerin im Diakonischen Werk Westfalen. Von 2008 bis 2011 hatte sie die Geschäftsbereichsleitung Familie, Bildung und Erziehung der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe inne. Im Jahr 2011 wurde Maria Loheide in den Vorstand des Diakonischen Werkes der EKD gewählt.
Nach der Gründung des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung im Jahr 2012 ist sie Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die sozialpolitische Lobbyarbeit gegenüber der Bundespolitik. Sie verantwortet die Arbeit der sozialpolitischen Zentren der Diakonie Deutschland. Maria Loheide nimmt Funktionen in den Netzwerkorganisationen, in denen die Diakonie mitarbeitet, wahr. Sie hat den Vorsitz der Sozialkommission II der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege inne und ist Vizepräsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge. Sie ist Vice Chairperson im europäischen diakonischen Verbund Eurodiaconia.