Maria Linschinger
Maria Linschinger, Pseudonym Maria Eliskases (* 1946 in Jenbach, Tirol), ist eine österreichische Autorin von Lyrik und Prosa.
Leben
Maria Linschinger besuchte die Handelsakademie in Innsbruck, hatte drei Berufsjahre in Wien, besuchte die Pädagogische Akademie in Salzburg und Linz, betrieb Fernstudien in Soziologie und Pädagogik. Seit 1972 lebt sie im Salzkammergut und arbeitete dort bis 2001 als Volksschullehrerin.[1]
Unter dem Künstlernamen Maria Eliskases veröffentlichte sie Literatur für Erwachsene, Texte für Kinder und Jugendliche erscheinen unter ihrem bürgerlichen Namen. Sie ist verheiratet mit dem bildenden Künstler Josef Linschinger und hat einen Sohn sowie eine Tochter.
Linschinger ist Mitglied des Vereins IG-Lesen, im Autorenkreis des Stifterhauses, und der Verwertungsgesellschaft Literar-Mechana. Sie hatte Lesungen in Wien in der Alten Schmiede und im Literaturhaus an der Seidengasse, im Literaturhaus Salzburg, im Linzer Stifterhaus, beim Goethekreis Plauen/Vogtland, an der Technischen Universität Dresden, beim Turmbund in Innsbruck, an der Universität Poitiers (Frankreich)[2] sowie in Schulen und Bibliotheken.
Auszeichnungen
- 2003 Mira-Lobe-Stipendium für den Roman „Winterkind“[3]
Werke
- „Stragula“, Erzählung, Bibliothek der Provinz, Weitra 2001
- „Winterkind“, Roman, Bibliothek der Provinz, Weitra 2004 (unter Maria Linschinger)
- „Quellenweg“, Erzählung, Bibliothek der Provinz, Weitra 2008
- „Der Haubentaucher“, Erzählungen, Bibliothek der Provinz, Weitra 2009
- „Goldfisch oder Der schwedische Archimedes“, Roman, Bibliothek der Provinz, Weitra 2011
- „Frauenschuh“, Roman, Bibliothek der Provinz, Weitra 2013
- „Im blauen Zug“, Erzählungen, Bibliothek der Provinz, Weitra 2016
Weitere Veröffentlichungen
- „Reigen im Vorübergehen“, Sechs Literaturtafeln im Freilichtmuseum Massing (Niederbayern)
Beiträge in der Literaturzeitschrift LANDSTRICH, Schärding am Inn:
- „Die kleinste Zelle“, 2003
- „In Augenhöhe“, 2004
- „Sibylla“, 2007
- „Mooskopf“, 2008
- „Das Schild“, 2009
- „Zirbenholz“, 2011
- „Die Clivia blüht“, 2013
Beitrag im Passauer Pegasus:
- „Dorfkinder“, 1989
Beiträge in der Literaturzeitschrift RAMPE:
- „Texte“, 1997
- „Großvater und das Akkordeon“, 1998
- „Jahreszeiten für Stadtkinder“ (Gedichte für Kinder), 2000
- „Sophias Knie oder Lumberjack hat es gerochen“, 2001
Beitrag in der Anthologie „Poetik der Kindheitslektüre“, Stifterhaus, Linz 2000:
- „Es war einmal ein Märchen“
Beiträge in den Literaturzeitschrift FACETTEN:
- „Ein glückliches Kind“, 1998
- „Wendeltreppe“, 2000
Beitrag in der Zeitschrift für Literatur und Wissenschaft KOBUK:
- „Santa Margherita“, Erzählung, 2011
Schriftenreihe des OÖ. Volksliedwerks im Stifterhaus
- „Ein Saibling und ein Salamander“, Kapitel aus dem Buchprojekt „Bosheitsnacht“, veröffentlicht in der Ausgabe „Seegang“, 2013
Jugendbücher veröffentlicht unter Maria Linschinger:
- „Annemaries Tagebuch“, Tyrolia Verlag, Innsbruck 1998
- „Yolanda“, Tyrolia Verlag, Innsbruck 1999
- Heimatkunde Leseheft Oberösterreich, OBV hpt, Wien 2005
- „Rache ist rot“, G&G Verlagsgesellschaft, Wien 2006
Texte in Anthologien für Kinder unter Maria Linschinger:
- „Das Sternenbuch“, G&G Verlagsgesellschaft, Wien 2006
- „Die Fee und der Wolf“, G&G Verlagsgesellschaft, Wien 2007
- „Serafin, das Tortenschaf und das unsichtbare Glück“, Boje-Verlag, Köln 2007
- „Weihnachten auf Probe“, Boje-Verlag, Köln 2008
Bilderbuch veröffentlicht unter Maria Linschinger:
- „Cordula und das Bummerdings“, Verlag Bibliothek der Provinz, Illustrationen von Solmaz Farhang, Weitra 2014
Texte in der Kinderliteraturzeitschrift GECKO, München:
- „Josefine schaut hinaus“, 2009
- „Nixe Nixda“, 2012
Weblinks
- Literatur von und über Maria Linschinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Tabellarischer Lebenslauf und Veröffentlichungsliste beim LiteraturNetz Oberösterreich
- Autorinnenporträt beim Leseförderungsverein IG-Lesen
- Autorinnenporträt beim Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra
Einzelnachweise
- Dichterlesung. In: „Schulen.eduhi.at, education highway, das oberösterreichische Bildungsportal“. Volksschule Franking, 23. Oktober 2009, abgerufen am 14. August 2014: „Zur Person Maria Linschinger (Maria Eliskases): […] Handelsakademie in Salzburg und Linz, bis 2001 Volksschullehrerin im Salzkammergut, Fernstudium der Pädagogik und Soziologie.“
- Rencontre – lectures – Maria Eliskases. In: „cultureLLe – culturelle.asso.univ-poitiers.fr“. Association cultureLLe, abgerufen am 23. Mai 2016: „Le club d’allemand et l’association cultureLLe vous invitent: Mercredi, 10 avril, 18:30, Salle des Actes“
- Maria Linschinger. In: „ggverlag.at“. G&G Verlagsgesellschaft mbH, abgerufen am 23. Mai 2016.