Maria Christina von Neapel-Sizilien (1779–1849)
Maria Christina Amelie von Neapel-Sizilien (* 17. Januar 1779 in Caserta; † 12. März 1849 in Savona) war Königin von Sardinien-Piemont.
Leben
Sie wurde am 17. Januar 1779 in Caserta sechstes von 18 Kindern als Tochter von König Ferdinand IV. von Neapel und dessen Gemahlin Maria Karolina von Österreich, einer Tochter von Kaiserin Maria Theresia geboren. Sie hatte eine jüngere Zwillingsschwester, die 1783 mit vier Jahren an den Pocken starb.
Am 6. April 1807 wurde sie in Turin mit Karl Felix, dem späteren König von Sardinien-Piemont vermählt. Das Paar hatte keine Kinder. Nach dem Tod ihres Gemahls lebte sie als Königinwitwe in Savona, Ligurien, wo sie 1849 verstarb. Sie war eine große Gönnerin der Abtei Hautecombe in Savoyen, der Familiengrablege des Hauses Savoyen. Nach dem Tod ihres Mannes setzte sie die Restaurierungsarbeiten der durch die Revolution stark in Mitleidenschaft gezogenen Abtei fort. Sie wurde dort neben ihrem Gemahl beigesetzt.
Vorgängerin | Amt | Nachfolgerin |
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Maria Theresia von Österreich-Este | Königin von Sardinien-Piemont 1821–1831 | Maria Theresia von Österreich-Toskana |
Vorfahren
Philipp V. König von Spanien (1683–1746) | |||||||||||||
Karl III. König von Spanien (1716–1788) | |||||||||||||
Elisabetta Farnese (1692–1766) | |||||||||||||
Ferdinand I. von Neapel-Sizilien (1751–1825) | |||||||||||||
Friedrich August II. Kurfürst von Sachsen, als August III König von Polen (1696–1763) | |||||||||||||
Maria Amalia von Sachsen (1724–1760) | |||||||||||||
Maria Josepha Erzherzogin von Österreich (1699–1757) | |||||||||||||
Maria Christina von Neapel-Sizilien | |||||||||||||
Leopold von Lothringen (1679–1729) | |||||||||||||
Kaiser Franz I. Stephan (1708–1765) | |||||||||||||
Élisabeth Charlotte de Bourbon-Orléans (1676–1744) | |||||||||||||
Maria Karolina von Österreich Erzherzogin (1752–1814) | |||||||||||||
Kaiser Karl VI. (1685–1740) | |||||||||||||
Kaiserin Maria Theresia (1717–1780) | |||||||||||||
Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691–1750) | |||||||||||||