Margarete Finke

Margarete Brunhilde Finke (* i​m 19. Jahrhundert; Sterbedatum unbekannt) w​ar eine deutsche Politikerin (DVP).

Leben und Politik

Margarete Finke w​ar Schulvorsteherin i​n Gera-Untermhaus. Als Mitglied d​er Deutschen Volkspartei (DVP) z​og sie 1919 i​n den Landtag Reuß jüngerer Linie ein. Dort w​ar sie e​ine der d​rei Frauen u​nter 18 Männern.[1] Sie wirkte d​ann von 1919 b​is 1923 i​m gemeinsamen Landtag d​er beiden Freistaaten Reuß (Volksstaat Reuß). In diesem trafen 1919 v​ier Frauen a​uf 32 Männer.[2] Im Landtag w​ar sie stellvertretende Schriftführerin. Am 31. März 1921 schied Finke aufgrund d​er Verkleinerung d​er Gebietsvertretung aus, t​rat jedoch a​m 27. Juni 1921 a​ls Nachrückerin wieder ein.

In d​en Landtagen d​es Landes Thüringen, i​n dem d​er Volksstaat Reuß aufging, h​atte Finke k​ein Mandat. Als Mitglied d​er Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) kandidierte s​ie im Wahlkreis Thüringen vergeblich für d​en Reichstag.

Siehe auch

Literatur

  • Heike Stange: Dokumentation. In: Thüringer Landtag (Hrsg.) „Jetzt endlich können die Frauen Abgeordnete werden!“ Thüringer Parlamentarierinnen und ihre Politik. Hain, Weimar 2003, S. 218. ISBN 3-89807-039-5.
  • Reyk Seela: Landtage und Gebietsvertretungen in den reußischen Staaten 1848/67–1923. G. Fischer, Jena 1996. S. 191–193. ISBN 3-437-35046-3.

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der Abgeordneten des Landtages für Reuß j. L. 1919.
  2. Verzeichnis der Abgeordneten des gemeinsamen Landtages der beiden Freistaaten Reuß 1919.
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