March 713
Der March 713 war ein Formel-3-Rennwagen, der 1970 von March Engineering konstruiert und ab 1971 gebaut und eingesetzt wurde.
Entwicklungsgeschichte
Erstmals wurde dabei der Gitterrohrrahmen durch ein Monocoque aus GFK ersetzt, was anfänglich noch einige Stabilitätsprobleme mit sich brachte. Ausgerüstet wurden die Fahrzeuge mit Toyota- und BMW-Motoren, wobei letztere aufgrund des Ein-Nockenwellen-Prinzips den Doppelnockenwellen-Triebwerken der Japaner unterlegen waren.
Auch die kostengünstige Verwendung von Großserienteilen wie der Zentral-Drosselklappe des BMW 3.0 CSi trugen nicht unbedingt zur Konkurrenzfähigkeit des geradegestellten Motors vom BMW 2002 bei, der vor allem in der Durchzugsfähigkeit seine Probleme hatte. Angeflanscht daran war ein Hewland-Mk IV-Getriebe mit fünf Gängen, welches anfänglich über Hardyscheiben an den Antriebswellen (die vielfach später durch Gleichlaufgelenke ersetzt wurden) die Kraft auf die Hinterräder übertrug.
Größere Erfolge wurden dem Fahrzeug genau wie seinem Nachfolger 723 nicht zuteil, erst mit dem 733 wurde der Typ ausgereifter und erfolgreicher.
Literatur
- Mike Lawrence: March. The Rise and Fall of a Motor Racing Legend. Revised and expanded edition. Motor Racing Publications, Orpington 2001, ISBN 1-899870-54-7.