Manuel Soubeyrand
Werdegang
Manuel wurde als Sohn des Schauspielers Jean Soubeyran und dessen Frau Brigitte Soubeyran 1957 in Köln geboren. Ein Jahr nach seiner Geburt siedelte seine Mutter mit ihm in die damalige DDR nach Ost-Berlin über. Dort arbeitete er nach dem Abitur als Bühnenarbeiter an der Volksbühne Berlin. Von 1979 bis 1982 studierte er an der Staatlichen Schauspielbühne in Ost-Berlin. Danach hatte er ein Engagement als Schauspieler von 1982 bis 1993 beim Berliner Ensemble. Ab 1988 war er Gastdozent an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin und ab 1994 Gastdozent an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
Ab 1993 arbeitete er zudem als freischaffender Regisseur. Er wurde im Jahr 2000 an das Schauspiel in Chemnitz als Schauspieldirektor und Chefregisseur engagiert. Ab der Spielzeit 2004/2005 war er Intendant der Württembergische Landesbühne Esslingen. Seit dem 1. September 2014 ist er Intendant der Neuen Bühne in Senftenberg.
Filmografie
- 1981: Furcht und Elend des Dritten Reiches
- 1989: Großer Frieden (Theateraufzeichnung)
Hörspiele
- 1987: Halina Gòrska: Die Blume des Amethyst (Ritter) – Regie: Manfred Täubert (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1991: Mirjana Buljan: Der siebente Bruder (3. Bruder) – Regie: Barbara Plensat (Hörspiel – Funkhaus Berlin/ORF)
Literatur
- Wolf Biermann: Raubtiere in der Manege, in: ders.: Barbara. Liebesnovellen und andere Raubtiergeschichten. Berlin 2019. S. 133–148.