Manfred Willms

Manfred Willms (geb. 24. Juni 1934) i​st ein deutscher emeritierter Professor[1] für Volkswirtschaftslehre; zuletzt Direktor d​es Instituts für Wirtschaftspolitik s​owie des Instituts für Regionalforschung.[2]

Manfred Willms (1972)

Leben

Manfred Willms lehrte Volkswirtschafts-Politik, insbesondere Wirtschaftspolitik, an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine wichtigsten Forschungsgebiete waren die Geldtheorie und Geldpolitik sowie die Internationale Währungspolitik.

Willms verfasste v​iele wissenschaftliche Werke, u. a. Zinstheoretische Grundlagen d​er Geldpolitik (Berlin 1971) u​nd Controlling Money i​n an Open Economy: The German Case (in: Review o​f the Federal Reserve Bank o​f St. Louis, Missouri, April 1971).

Willms w​ar Mitunterzeichner d​es eurokritischen Manifests Die währungspolitischen Beschlüsse v​on Maastricht: Eine Gefahr für Europa (1992).[3]

Werke (Auswahl)

  • Die Stellung der Mineralölindustrie im Industrialisierungsprozeß. Ein Beitrag zur sektoralen Wachstumsanalyse, Westdeutscher Verlag, Köln 1964.
  • Zinstheoretische Grundlagen der Geldpolitik, Duncker & Humblot, Berlin 1971 (Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen, Band 53), ISBN 3-428-02452-4.
  • Theorie der Geldpolitik (zusammen mit Jürgen Siebke), Springer, Berlin 1974 (Heidelberger Taschenbücher, Band 157), ISBN 0-387-06918-6.
  • Internationale Währungspolitik. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Vahlen, München 1995. ISBN 3-8006-1999-7.
  • Private Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen. Theoretische und empirische Grundlagen, Nomos, Baden-Baden 1998, ISBN 3-7890-5573-5.
  • Die wirtschaftliche Gestaltung des vereinigten Deutschland 1989/90. Ökonomische Fragen. In: Jürgen Elvert, Friederike Krüger (Hrsg.): Deutschland 1949-1989. Von der Zweistaatlichkeit zur Einheit. Franz Steiner, Stuttgart 2003, S. 141, ISBN 3-515-08298-0.

Einzelnachweise

  1. Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter. In: vwl.uni-kiel.de. Abgerufen am 2. März 2016.
  2. Christiana Albertina, Ausgaben 58–61, Universität Kiel, K. Wachholtz-Verlag 2004, S. 3
  3. siehe Liste der Unterzeichner bei der Online-Wiedergabe des Manifests im wirtschaftswissenschaftlichen Blog Wirtschaftliche Freiheit, Blogeintrag vom 11. Dezember 2016; abgerufen 12. Juli 2020.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.