Manfred Schubert (Maler)
Manfred Schubert (* 24. Dezember 1929 in Bautzen) ist ein deutscher Maler und Grafiker.
Leben
Nach der Grundschule absolvierte Schubert eine Lehre als Dekorationsmaler. Danach arbeitete er als Malsaaleleve, Malergehilfe und Plakatmaler. Von 1952 bis 1957 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Rudolf Bergander und Erich Fraaß. Danach war er als Maler und Grafiker freischaffend in Karl-Marx-Stadt tätig. 1959 bis 1961 hatte Schubert eine Aspirantur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Danach war er in Dresden wieder freischaffend tätig. Er leitete mehrere Jahre einen Zeichenzirkel und hatte im Rahmen eines Vertrages mit dem VEB Strömungsmaschinenwerk Dresden dort die Leitung eines Zirkels für Bildnerisches Volkschaffen. 1964 unternahm Schubert eine Studienreise nach Ungarn. Er war bis 1990 Mitglied des Verbandes der Bildenden Künstler der DDR.[1] Schubert lebt in Dresden.
Ehrungen (Auswahl)
- 1977 Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis
- 1979 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
Werke (Auswahl)
Tafelbilder (Auswahl)
- Am Kiosk (Öl; ausgestellt 1958/1959 auf der Vierten Deutschen Kunstausstellung in Dresden)
- Demonstration (Öl; 1961; ausgestellt 1962/1963 auf der Fünften Deutschen Kunstausstellung in Dresden)
- Afrikanische Studenten (Öl; 1967; ausgestellt 1967/1968 auf der VII. Kunstausstellung der DDR)
- Beisetzung der Keglerheim-Opfer 1933 (Öl; 1975; ausgestellt 1977/1978 auf der VIII. Kunstausstellung der DDR)
- Bildnis Fritz Tröger (Öl; im Bestand der Dresdner Gemäldegalerie Neue Meister)
- Obstplantage im Winter (Öl; 1985; im Bestand der Dresdner Gemäldegalerie Neue Meister)
Einzelausstellungen (Auswahl)
- 1978 Dresden, Pretiosen-Saal des Schlosses
Weblinks
Literatur
- Schubert, Manfred. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 6, Nachträge H–Z. E. A. Seemann, Leipzig 1962, S. 407.
- Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 858.