Manfred Poschenrieder

Manfred Poschenrieder (* 31. März 1938 i​n Kempten (Allgäu)) i​st ein deutscher Motorrad-Bahnrennfahrer.

Karriere

Er f​uhr sowohl Langbahnrennen a​uf Grasbahnen u​nd Sandbahnen a​ls auch a​uf den kürzeren Speedwaybahnen.

In d​en 1960er Jahren w​ar er Deutschlands erfolgreichster Sandbahnfahrer m​it drei Europameisterschaftstiteln v​on 1966 b​is 1968 i​n Serie.

Er startete seine Laufbahn 1953 in der Jugend- und Juniorenklasse, ehe er ab 1959 international unterwegs war. Mitte der 1960er Jahre stand er auch im Kontinentalfinale zur Speedway-WM, scheiterte einmal knapp an der Qualifikation für das Speedway-WM Finale. Auch einen Profivertrag in der britischen Speedway-Liga hatte Poschenrieder in Aussicht, lehnte diesen jedoch aus beruflichen und zeitlichen Gründen ab.

Mit d​er Einführung d​er Langbahn-Weltmeisterschaft 1971 erfuhr s​ich Poschenrieder n​och zwei Vize-Weltmeisterschaften u​nd eine WM-Bronzemedaille. Im Jahre 1976 beendete Poschenrieder s​eine aktive Karriere, b​lieb dem Rennsport jedoch a​ls Mentor für Nachwuchsfahrer treu.

Für s​eine sportlichen Leistungen w​urde er a​m 1. Oktober 1971 m​it dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet,[1]

Erfolge

Einzel:

  • Sandbahn-Europameister 1966, 1967, 1968
  • Langbahn-Vizeweltmeister 1971, 1972
  • Langbahn-WM Dritter 1973

Einzelnachweise

  1. Sportbericht der Bundesregierung vom 29. September 1973 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 - Seite 68
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.