Münze zu Arolsen

Die Münze z​u Arolsen w​ar eine i​m 18. u​nd in d​er ersten Hälfte d​es 19. Jahrhunderts betriebene Münzstätte d​er Grafschaft Waldeck i​n Arolsen. Die Münze schloss 1842.[1] Die Münze w​ar mindestens s​eit 1734 i​m Westflügel d​es fürstlichen Residenzschlosses Arolsen untergebracht.[2] R. F. Welle w​ar 1813 Münzmeister i​n Arolsen.[3]

Die Münze war ab dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts im Westflügel des Residenzschlosses Arolsen untergebracht

Noch 1837 w​aren in Arolsen i​m Hinblick a​uf den Beitritt z​um Zollverein i​n großem Umfange d​ie neuen, a​n die preußischen Münzen angelehnten Silbergroschen geprägt worden.[4] Die Münze w​ar damals Nebenbetrieb e​ines Schmieds u​nd prägte letztmals 1839. Nachfolgende waldecksche Prägeaufträge gingen a​n preußische Münzstätten.[5]

Einzelnachweise

  1. Louis Friedrich Christian Curtze (1850): Geschichte und Beschreibung des Fürstenthums Waldeck: ein Handbuch für Vaterlandsfreunde, Speyer. S. 458
  2. Friedrich Seidel (1965): Die soziale Frage in der deutschen Geschichte: mit besonderer Berücksichtigung des ehemaligen Fürstentums Waldeck-Pyrmont; ein lehrgeschichtlicher Überblick. F. Steiner; S. 148
  3. Christiane Heinemann (1983): Neunhundert Jahre Geschichte der Juden in Hessen: Beiträge zum politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben. Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen; S. 312
  4. Artikel "Waldeck" (1851) In: Vollständiges Taschenbuch der Münz-, Maass- und Gewichts-Verhältnisse, der Staatspapiere, des Wechsels- und Bankwesens und der Usanzen aller Länder und Handelsplätze. Nachträge: Alessandria – Zürich. Zwoll, Petersburg. S. 1339
  5. Winfried Speitkamp (2010): Bevölkerung, Wirtschaft und Staat in Hessen: 1806–1945. Historische Kommission für Hessen, S. 255
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