Luzidität
Der Ausdruck Luzidität (vom lateinischen für „Klarheit“) bezeichnet in der Medizin die Bewusstseinsklarheit. Sie ist eng verbunden mit dem Grad der Wachheit.[1]
Geprüft wird die Orientiertheit zu Person („autopsychisch“: Name, Alter), Ort (z. B. Krankenhaus, Stadt), Situation (krank sein, deshalb untersucht werden...) und Zeit (geht am schnellsten verloren bei Störungen der Hirnfunktion). Andere neuropsychologische Funktionen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Zeitsinn, Gedächtnis usw. sind als Unterfunktionen bzw. Voraussetzungen für die Orientiertheit aufzufassen.
Eine Bewusstseinsstörung kann von luziden Momenten unterbrochen sein.
Als luzider Traum (oder Klartraum) bezeichnet man einen Traum, in dessen Verlauf sich der Schlafende seines Traumzustandes bewusst ist.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Christian Scharfetter: Allgemeine Psychopathologie: Eine Einführung. S. 62, Google Books