Lutz Sperling

Lutz Sperling (* 14. Januar 1939) i​st ein deutscher Ingenieurwissenschaftler.

Leben und Wirken

Lutz Sperling studierte theoretische u​nd angewandte Mechanik a​n der Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg u​nd war v​on 1956 b​is 1961 Wissenschaftlicher Assistent. 1966 w​urde er m​it einem Beitrag z​ur allgemeinen Theorie d​er Selbstsynchronisation umlaufender Unwuchtmassen i​m Nichtresonanzfall z​um Dr.-Ing. promoviert; 1980 habilitierte e​r sich m​it der Schrift Analytische Näherungsmethoden z​ur Untersuchung nichtlinearer, stochastisch erregter Systeme.

1992 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Technische Dynamik und Schwingungslehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und war ebenda Direktor des Instituts für Mechanik. Sperling war nach der Wende aktiv an der demokratischen Erneuerung des Hochschulwesens in der ehemaligen DDR beteiligt. 2004 wurde er als Hochschulprofessor emeritiert. Seit 2004 ist er Professor für Naturphilosophie an der Gustav-Siewerth-Akademie in Weilheim-Bierbronnen. Er ist Mitglied des Hochschulsenates der Gustav-Siewerth-Akademie sowie verantwortlicher Leiter des Hochschulverlages.

Lutz Sperling, d​er zu DDR-Zeiten aktiver Katholik war, h​at sich s​eit seiner Jugend m​it dem dialektischen Materialismus s​owie mit d​em materialistisch-atheistischen Weltbild s​owie mit Fragen zwischen christlichem Glauben u​nd Naturwissenschaft befasst.

Lutz Sperling i​st verheiratet u​nd hat v​ier Kinder.

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