Lutz Rudolph
Lutz Rudolph (* 28. September 1936 in Gera; † 7. März 2011 in Berlin) war ein deutscher Formgestalter.
Leben
Rudolph kam als Sohn des Malers Hans Rudolph (1905–1993) und der Verkäuferin Margarete Hildegard Rudolph[1] zur Welt. Er studierte von 1955 bis 1960 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Anschließend war er am Zentralinstitut für Gestaltung in Berlin tätig und Aspirant an der Kunsthochschule. Von 1968 bis 2000 war er freischaffend als Form- und Produktgestalter in Berlin tätig.
In Zusammenarbeit mit Clauss Dietel schuf er Produkte, die zu den Klassikern des DDR-Designs zählen, darunter die Heliradio-Geräte und den Wartburg 353.
Produkte
- Stehleuchte „Kontrast“, 1961
- Geflügelscheren
- Kaffeebrühgerät "Moccadolly"
Literatur
- Günter Höhne: Das große Lexikon DDR-Design. Komet, Köln [2008]. ISBN 978-3-89836-676-2
- Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR, Berlin 2010
- Jens Kassner, Hein Köster (Hrsg.): Clauss Dietel und Lutz Rudolph: Gestaltung ist Kultur, vollbart.communication, 2002, ISBN 978-3-935534-05-5
- Kunstsammlung Gera (Hrsg.): Form und Funktion, Ausstellungskatalog, Gera, 2017, ISBN 978-3-910051-62-1
Weblinks
Commons: Lutz Rudolph – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Wartburg-Designer Lutz Rudolph gestorben, In: Ostthüringer Zeitung, 9. März 2011
- Lutz Rudolph | DDR Formgestaltung. Ein Überblick über Leben und Werk des Designers und Künstlers Lutz Rudolph.
Einzelnachweise
- Matthias Zwarg: Schönheit für den guten Zweck. Hrsg.: Freie Presse. Freie Presse, Chemnitz 7. Oktober 2017, S. 1 / Kultur.
- mdr.de: Arbeiten von Formgestalter Rudolph in Gera zu sehen | MDR.DE. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 25. Februar 2018; abgerufen am 25. Februar 2018 (deutsch).
- Neue Ausstellung „Barkas, Simson, Moccadolly“ im Museum für Angewandte Kunst Gera. Abgerufen am 25. Februar 2018.
- Er gab wichtigen DDR-Produkten ihre Form: Der Geraer Designer von Simson und Wartburg. (otz.de [abgerufen am 25. Februar 2018]).
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