Luftverlastbarkeit

Luftverlastbarkeit bezeichnet die Eigenschaft von militärischem, aber auch zivilem Gerät, per Hubschrauber als Außenlast transportiert oder aus Flächenflugzeugen (zum Beispiel C-130 Hercules, C-160 Transall) abgesetzt beziehungsweise abgeworfen werden zu können.

Ein HMMWV wird für den Transport in der Luft durch einen CH-47 vorbereitet
Abwurf eines M551 Sheridan durch eine C-130 mittels LAPES-Methode

Ermöglicht wird dies durch die besonders geringe Größe und vor allem das niedrige Gewicht des jeweiligen Geräts: meist Fahrzeuge, Artilleriegeschütze oder Container. In der Bundeswehr ist beispielsweise der Waffenträger Wiesel am Hubschrauber luftverlastbar.

Die Luftverlastbarkeit ist technisch durch die maximale Außenlast des Hubschraubers bzw. minimale wie maximale Absetz-/Abwurfmasse beim Flächenflugzeug begrenzt. Darüber hinaus limitieren unter anderem Risiken beim Überflug von Feindesland (Beschuss), Wind, Wetter, Entfernung zum Einsatzgebiet und Hindernisse die Möglichkeit, eine luftverlastbare Last an den Einsatzort zu verbringen.

Der Begriff ist von Luftverladbarkeit oder Luftfahrtverträglichkeit zu unterscheiden.

Siehe auch

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