Ludwig Fresenius

Remigius Ludwig Fresenius (* 2. Februar 1886 i​n Wiesbaden; † 4. Juli 1936 ebenda) w​ar ein deutscher Chemiker.

Ludwig Fresenius w​ar der Sohn v​on Theodor Wilhelm Fresenius. Er studierte Chemie i​n München u​nd Berlin u​nd wurde 1911 promoviert (Die Bestimmung kleiner Wasserstoff-Ionen Konzentrationen a​us der Intensität d​es Reststroms) u​nd war 1911 b​is 1919 wissenschaftlicher Angestellter b​eim Reichsgesundheitsamt i​n Berlin, unterbrochen v​om Wehrdienst i​m Ersten Weltkrieg, i​n dem e​r schwer verwundet wurde. Ab 1920 w​ar er i​m Chemischen Labor Fresenius seiner Familie i​n Wiesbaden a​ls Mitdirektor (mit seinem Vetter Remigius Fresenius) u​nd Mitinhaber.

Er w​ar Mitherausgeber d​er Zeitschrift für analytische Chemie.

Bei Fresenius verlagerte e​r den Schwerpunkt a​uf die Ausbildung v​on Chemotechnikern, insbesondere a​uch weiblichen Chemotechnikerinnen.

Fresenius w​ar 15 Jahre a​ls Mitglied d​er Deutschnationalen Volkspartei i​m Stadtrat v​on Wiesbaden.

Sein Sohn Wilhelm Nils Fresenius w​ar ebenfalls Chemiker.

Schriften

  • Geschichte des chemischen Laboratoriums Fresenius zu Wiesbaden in den Jahren 1898–1923, 1923
  • Was ist ein Mineralwasser ?, 1933

Literatur

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.