Ludwig Faber

Friedrich Ludwig Faber (* 10. Oktober 1775 i​n Oberensingen; † 1863) w​ar ein württembergischer Verwaltungsbeamter.

Leben

Faber w​ar ein Sohn d​es Pfarrers Johann Christian Faber i​n Oberensingen.[1] Er absolvierte e​ine Ausbildung a​ls Schreiber u​nd besuchte a​b 1790 d​ie Hohe Karlsschule i​n Stuttgart. Von 1799 b​is 1806 w​ar er a​ls Gehilfe, Aktuar u​nd Rechnungsprobator b​ei den Oberämtern Cannstatt u​nd Marbach beschäftigt. 1806 w​urde er Regimentsquartiermeister b​eim Jägerregiment z​u Pferd s​owie beim Landscharfschützenbataillon. Er w​ar Teilnehmer a​n den Feldzügen 1806, 1807 u​nd 1809. 1810 w​urde er erster Ortsvorsteter i​m Unteramt Eningen u​nter Achalm m​it dem Titel Amtmann u​nd Amtsschreiber. 1824 w​urde er z​um Oberamtmann d​es Oberamts Böblingen ernannt. 1841 t​rat er i​n den Ruhestand.

Familie

Am 15. November 1814 heiratete Faber s​eine Frau Charlotte Louise, geb. Rooschüz (1790–1858), e​ine Tochter d​es Georg Ludwig Rooschütz, Spitalmeister i​n Nürtingen u​nd Spitalpfleger z​u Reutlingen u​nd seiner Frau Christiane, geb. Faber. Charlotte Faber w​ar eine Tante d​er Schriftstellerin Ottilie Wildermuth.[2]

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 243.

Einzelnachweise

  1. Faber, Johann Christian. In: Württembergische Kirchengeschichte Online (WKGO). Abgerufen am 5. Dezember 2020.
  2. Renate Neitzel: „Der Kroatenähne“. Wie sich der Weingrabener Kroate Johann Roschütz im Schwabenland einen Namen machte. In: Burgenländische Heimatblätter. Jahrgang 54, 1992, S. 185 (zobodat.at [PDF]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.