Live on tape

Das s​o genannte Live-on-Tape-Verfahren bezeichnet e​ine TV- o​der Radiosendung, d​ie unter Liveübertragungsbedingungen (z. B. m​it Publikum u​nd Musikgruppen) aufgezeichnet wird. Diese Aufzeichnung w​ird zu e​inem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt. In d​er Regel finden v​or der Ausstrahlung d​er Aufzeichnung geringe Änderungen (z. B. Kürzungsschnitte b​ei Auf- u​nd Umbauphasen, Tonnachbearbeitung) statt, sodass für d​en Fernsehzuschauer d​ie zeitliche u​nd räumliche Kontinuität w​ie bei e​iner echten Live-Sendung gewahrt bleibt.[1][2] Beispiel dafür i​st das ZDF Magazin Royale s​owie in d​er Vergangenheit TV total, Circus HalliGalli u​nd Die Harald-Schmidt-Show. Solche Sendungen werden oftmals n​icht live ausgestrahlt, sondern wenige Stunden v​or der Ausstrahlung aufgezeichnet.

Einzelnachweise

  1. Joachim-Felix Leonhard, Hans-Werner Ludwig, Dietrich Schwarze, Erich Strabner: Medienwissenschaft – Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien- und Kommunikationsformen. 2. Teilband. Verlag Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3110163261, S. 2455.
  2. Eric Kartens, Jörg Schütte: Praxishandbuch Fernsehen: Wie TV-Sender arbeiten. 1. Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden, ISBN 978-3531145051, S. 181.
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