Liste der Frühchristlichen Archäologen an der Westfälischen Wilhelms-Universität
In der Liste der Frühchristlichen Archäologen an der Westfälischen Wilhelms-Universität werden alle Hochschullehrer gesammelt, die an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Christliche Archäologie lehrten und lehren.
Die Christliche Archäologie ist an der Universität Münster in drei Fakultäten vertreten. Als erstes wurde 1912 an der Katholisch-theologischen Fakultät ein Extraordinat für Allgemeine Religionsgeschichte und Vergleichende Religionswissenschaft, aus dem 1918 der Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte, Christliche Archäologie und Allgemeine Religionsgeschichte wurde. Erster Inhaber dieser Professuren war Franz Joseph Dölger. Der Lehrstuhl besteht bis heute, doch die meisten Inhaber beschäftigen sich nur mit den kirchenhistorischen Aspekten des Lehrstuhls. Seit 1947 wird das Fach auch an der Evangelisch-theologischen Fakultät in Verbindung mit der Älteren Kirchengeschichte gelehrt, allerdings meist nur durch Lehrbeauftragte oder Dozenten vertreten. Einzig Peter Maser lehrte ab 1993 für 15 Jahre als außerplanmäßiger Professor. In der Philosophischen Fakultät wurde 1962 im Rahmen des Instituts für Klassische Archäologie eine Professur für Klassische Archäologie mit besonderer Berücksichtigung der Spätantike eingerichtet und erstmals durch Josef Fink vertreten. Während der Amtszeit seines Nachfolgers Hugo Brandenburg wurde 1993 Frühchristliche Archäologie zu einem selbstständigen Studienfach, seit 1997 als Spätantike/Frühchristliche Archäologie. Besonders zwischen der Evangelisch-theologischen und der Philosophischen Fakultät gibt es eine enge Zusammenarbeit, die auch vertraglich geregelt ist. Nach der Pensionierung von Dieter Korol 2017 wurde die Professur gestrichen.
Angegeben ist in der ersten Spalte der Name der Person und ihre Lebensdaten, in der zweiten Spalte wird der Eintritt in die Universität angegeben, in der dritten Spalte das Ausscheiden. Spalte vier nennt die höchste an der Westfälischen Wilhelms-Universität erreichte Position. An anderen Universitäten kann der entsprechende Dozent eine noch weitergehende wissenschaftliche Karriere gemacht haben. Die nächste Spalte nennt Besonderheiten, den Werdegang oder andere Angaben in Bezug auf die Universität oder das Institut. In der letzten Spalte werden Bilder der Dozenten gezeigt, was derzeit aufgrund der Bildrechte jedoch schwer ist.
|
- Professur für Frühchristliche Archäologie
- 1962–1977 Josef Fink
- 1982–1996 Hugo Brandenburg
- 1996–2017 Dieter Korol