Liste der Ehrenbürger von Seßlach

Die Ehrenbürgerwürde i​st die höchste kommunale Auszeichnung d​er oberfränkischen Stadt Seßlach.

Wappen der Stadt Seßlach

Bislang wurden 5 Personen z​u Ehrenbürgern ernannt.

Hinweis: Die Auflistung erfolgt chronologisch n​ach Datum d​er Zuerkennung.

Die Ehrenbürger der Stadt Seßlach

  1. Konrad Hartig (1864–1948)
    Lehrer und Heimatforscher
    Verleihung 1948
    Hartig kam 1897 nach Seßlach und war bis 1928 Hauptlehrer an der Volksschule. Er erforschte die Seßlacher Geschichte und veröffentlichte seine Ergebnisse in einem Buch. Der Platz zwischen Rathaus und Kirche ist nach ihm benannt.
  2. Joseph Otto Kolb (1881–1955)
    Erzbischof von Bamberg
    Verleihung 1948
    Kolb wurde in Seßlach geboren. Das Geburtshaus (Nr. 74) stand zwischen Gasthof Krone und Bornschlegel und ist 1905 abgebrannt. Er besuchte die Volksschule in Seßlach bevor er an das Priesterseminar in Bamberg wechselte. Dort wurde er 1935 zum Weihbischof ernannt. Von 1943 bis 1955 war er Erzbischof von Bamberg. Im Seßlacher Neubaugebiet ist eine Straße nach ihm benannt.
  3. Hans Reiser (1881–1968)
    Heimatpfleger
    Verleihung 1951
    Reiser war lange Jahre Gebietsobmann des Frankenbundes für Oberfranken und setzte sich als Heimatpfleger in starkem Maße für den Erhalt seiner Geburtsstadt ein.
  4. Philomena Ochsenkühn (1894–1990)
    Niederbronner Ordensschwester
    Verleihung 1983
    Schwester Philomena kam 1960 nach Seßlach und pflegte in der Flenderschen Spitalstiftung alte und schwache Menschen. 1983 verabschiedete sie sich aus Seßlach und kehrte in ihr Mutterhaus zurück.
  5. Theodard Völkl (1912–1988)
    Niederbronner Ordensschwester
    Verleihung 1983
    Schwester Theodard kam 1966 nach Seßlach, wo sie gemeinsam mit Schwester Philomena das Altenheim der Flenderschen Spitalstiftung leitete. Mit ihrer Verabschiedung 1983 ging die fast 100-jährige Tradition des Niederbronner Ordens in Seßlach zu Ende.

Literatur

  • Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank (Hrsg.): Die Ehrenbürger von Coburg und seiner Umgebung, Coburg 1992,
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