Lie-Winkel

Der Lie-Winkel (ausgesprochen wie das englische Wort lie für liegen), oft einfach auch nur der Lie, beschreibt den Neigungswinkel des Schaftes eines Golfschlägers relativ zur Sohle des Schlägerkopfes.[1] Er wird in Grad angegeben. Der Lie-Winkel wird so eingestellt, dass die Unterseite des Schlägerkopfes im Treffmoment parallel zum Boden ist.

Graphische Darstellung des Lie-Winkels

Je länger der Schaft, desto kleiner der Lie, um die Sohle horizontal zum Boden zu bringen. Hier spielen natürlich auch die Größe, Armlänge und Schwungbahn des Spielers eine Rolle. Deshalb wird der richtige Lie auf den Golfspieler und seine Schwungbahn im Rahmen eines Schläger-Fittings geprüft und gegebenenfalls angepasst. Der Lie-Winkel ist beim Driver am kleinsten und bei den Wedges am größten. Der Lie-Winkel liegt zwischen 59° beim langen Eisen und 65° bei den Wedges. Die Lie-Winkel für Hölzer liegen zwischen 57° bei Drivern und 59° beim Holz 5.[1]

Einzelnachweise

  1. Iván Egry: Physik des Golfspiels: Mit Newton Zum Tee. Wiley-VCH, Weinheim 2014, S. 144 (Online bei Google Books)
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