Lexxion Verlag
Der Lexxion Verlag ist ein als Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführter Verlag in Berlin. Als juristischer Fachverlag publiziert er Zeitschriften und Bücher. Außerdem richtet der Verlag europaweit Veranstaltungen in den Rechtsgebieten der Zeitschriften aus.
Lexxion Verlagsgesellschaft mbH | |
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 2000 |
Sitz | Berlin |
Leitung | Wolfgang Andreae |
Mitarbeiterzahl | > 25 |
Branche | Fachbuchhandel |
Website | www.lexxion.eu |
Geschichte
Im Jahr 2000 gründete Wolfgang Andreae zusammen mit Fritz Neske den als reinen Online-Verlag angelegten Verlag NP NewLaw Publishers. Im Zuge der Anfang des Jahrtausends nachlassenden Internet-Euphorie der 1990er Jahre, traf man die Entscheidung, das Tagesgeschäft des Verlages auf klassische Tätigkeiten umzustellen. Das Hauptprogramm des 2002 umstrukturierten und in Lexxion Verlag umbenannten Unternehmens besteht seitdem im Verlegen von Printprodukten und Organisieren eigener Konferenzen.[1]
Fünf deutsche und neun englischsprachige Fachzeitschriften aus den Bereichen Klimaschutz-, Abfall und Umwelt-, Lebensmittel- und Chemikalien- sowie Wettbewerbsrecht erscheinen im Verlag. 2010 kamen das European Journal of Risk Regulation (EJRR) sowie das Renewable Energy Law and Policy Review (RELP) hinzu. Die seit 2011 bestehende Zeitschrift für Immissionsschutzrecht und Emissionshandel (I+E) und die seit 2012 bestehende Zeitschrift für Deutsches und Europäisches Wasser-, Abwasser- und Bodenschutzrecht (W+B) gingen im Jahr 2020 in der Zeitschrift Umweltrechtliche Beiträge aus Wissenschaft und Praxis (UWP) auf. Die Referendarzeitschrift Justament feierte 2010 ihr zehntes Jubiläum. Der Verlag hat 2010 neben Veranstaltungen zum Abfallrecht, Lebensmittelrecht und Beihilfenrecht neue Tagungen zum Immissionsschutzrecht und Chemikalienrecht – letztere auf Englisch – durchgeführt. Tagungen werden in ganz Europa veranstaltet.
Im September 2019 hat der Verlag 26 Mitarbeiter.[2]
Übersicht über Verlagsausgaben (Auswahl)
Deutschsprachige Zeitschriften
- EurUP - Zeitschrift für Europäisches Umwelt- und Planungsrecht (zweimonatlich)Cor
- AbfallR - Zeitschrift für das Recht der Abfallwirtschaft (zweimonatlich)
- Umweltrechtliche Beiträge aus Wissenschaft und Praxis (vierteljährlich)
- StoffR - Zeitschrift für Stoffrecht (zweimonatlich)
Englischsprachige Zeitschriften
- EStAL - European State Aid Law Quarterly (vierteljährlich)
- EFFL - European Food and Feed Law Review (zweimonatlich)
- EPPPL - European Procurement & Public Private Partnership Law Review (vierteljährlich)
- Delphi - Interdisciplinary Review of Emerging Technologies (vierteljährlich)
- CCLR - Carbon & Climate Law Review (vierteljährlich)
- ICRL - International Chemical Regulatory and Law Review (vierteljährlich)
- CORE - European Competition and Regularity Law Review (vierteljährlich)
- EDPL - European Data Protection Law Review (vierteljährlich)
- EPLR - European Pharmaceutical Law Review (vierteljährlich)
- EStIF - European Structural and Investment Funds Journal (vierteljährlich)
Bücher
- Alexander Schink / Andrea Versteyl: Kommentar zum Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) 2 Auflage
- Schink / Verstyl / Dippel: Netzausbaubeschleunigungsgesetz Übertragungsnetz (NABEG) Kommentar
- Angela Dageförde: Einführung in das Vergaberecht 2 Auflage
- Pfaff / Knopp / Peine: Revision des Immissionschutzrecht durch die Idustrieemissionsrichtlinie
- Dix / Fransen / Kloepfer: Informationsfreiheit und Informationsrecht Jahrbuch 2016
- Matsch / Schnabel: Das Hamburgische Transparentgesetz Kommrntar
- REACH + CLP
- Mahy / Aude: Advertising Food in Europe
- Elena Tillmann: Bundesnaturschutzgesetz und Kulturlandschaftspflege
- Phedon Nicolaides: State Aid Uncovered - Critical Analysis of Developments in State Aid 2016
Weblinks
Einzelnachweise
- http://www.boersenblatt.net/508671/ Börsenblatt, 12. Feb. 2004
- https://www.lexxion.eu/ueber-uns/, abgerufen am 20. September 2019.